Ulli Kowalke eröffnet Ausstellung im Kunstkreis
RETHEN. „Kleine Spitzen“, „touristische Arroganz“ oder „am Ende des Sommers“ nennt Ulli Kowalke seine Werke. Mit seinen Arbeiten behandelt der hannoversche Künstler einige Aspekte der menschlichen Natur. Dies wird in seinen Gemälden sichtbar, die in einer Ausstellung des Kunstkreises Laatzen ab November zu sehen sind.. Die Bilder des an der Europäischen Kunstakademie freie Malerei studierten Künstlers lassen durch die Darstellung von Beziehungen zwischen Menschen, aber auch zu ihrer Umwelt, eigene Entdeckungen zu, die dem Betrachter das Eintauchen in die persönliche Vorstellungskraft ermöglichen.
Einige Bildern aus der Werkgruppe "Verhalten und Verhältnisse" zeichnen sich durch eine zweite Ebene aus, die er mit geometrischen Elementen über seine figürliche Malerei legt. Werden vielleicht kleine Spitzen beim Kaffeeklatsch ausgeteilt, wie es kleine Dreiecke auf dem Bild vermuten lassen? Der Betrachter muss hinschauen, um das Zusammenspiel beider Ebenen zu interpretieren. Beim Motiv "touristische Arroganz" legt der Künstler etwa die linienhafte Gestalt eines Fischers über eine Gruppe von Urlauberinnen, die sich an einem Strand vergnügen.
"Häufig wird der arbeitende Mensch leider nicht richtig wahrgenommen", erläutert Kowalke. Bei seiner künstlerischen Arbeit orientiert er sich an Expressionisten wie Henri Matisse oder Max Beckmann, aber auch an verschiedenen postmodernen Künstlern. Die Ausstellung "human nature" wird am Sonntag, 1. November, um 11 Uhr im Kunstkreishaus in der Hildesheimer Straße 368 eröffnet. Monika Gorbuschin wird als Vorsitzende des Kunstkreises begrüßen, die Einführung wird von der hannoverschen Künstlerin Elke Lückener vorgenommen. Öffnungszeiten sind sonnabends von 14 bis 17 Uhr, montags von 15 bis 17 Uhr und mittwochs von 10.30 bis 15 Uhr. Weitere Information im Internet unter www.ulli-kowalke.de.