Laatzen

CDU setzt auf bedarfsgerechten Ausbau der Schulsozialarbeit

[LAATZEN]

Das Thema Schulsozialarbeit wird derzeit in den Ratsgremien der Stadt Laatzen heiß diskutiert. Die CDU-Fraktion hat dazu jetzt einen Antrag gestellt, in dem sie beantragt den Bedarf an Schulsozialarbeitern im Stadtgebiet zu ermitteln.. Auslöser war ein Antrag der SPD/Grüne-Gruppe, der zwei zusätzliche Halbtagskräfte fordert. Zwischenzeitlich hat die Verwaltung hierzu in ihrer Stellungnahme zum Antrag eine 1:1-Umsetzung zugesagt. Das reicht der CDU-Schulexpertin Gundhild Fiedler-Dreyer nicht. "Zum Wohle der Beteiligten, müssen abhängig der Schülerzahlen, weitere Bedarfe ermittelt werden", so Fiedler-Dreyer. "Zwei Teilzeitkräfte können die Arbeit unterstützen, aber nicht komplett an allen Laatzener Schulen Abhilfe schaffen."

Dass alle Schulen berücksichtigt werden müssen, auch an Grundschulen, habe die Schulausschuss-Sitzung im Sommer dieses Jahres gezeigt. Dort hatten auf Antrag der CDU Schulsozialarbeiter zum Thema Mobbing berichtet und auch die Arbeit an Grundschulen beschrieben. Damaliger Tenor: Hier könnte eine Stundenaufteilung pro Woche erfolgen. Zudem seien die Schülerzahlen zu berücksichtigen. Gerade an der Albert Einstein-Schule und der Erich Kästner-Schule reichen die derzeit teilzeitbeschäftigten Sozialarbeiter nicht aus, ist Fiedler-Dreyer aus dem Vortrag in Erinnerung geblieben.

Ihrer Meinung nach können Lehrkräfte zwar die Aufgaben des Schulsozialarbeiters sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen. Daher ist die CDU für den Einsatz von weiteren Schulsozialarbeitern an Schulen im Stadtgebiet. Die Kostenermittlung und Bedarfsdeckung sollte zum jetzigen Zeitpunkt höher angesetzt werden, um nicht erst in einem Jahr gegebenenfalls neu planen zu müssen. Das, was die Verwaltung jetzt an Fakten zugeliefert habe, sei für eine zukunftsfähige Entscheidung nicht ausreichend, meint CDU-Sprecherin Fiedler-Dreyer abschließend.

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