Fußball-Kreisliga: Der 14. Spieltag im Überblick
REGION. Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld und Verfolger SV Arnum lassen sich nicht überraschen.. 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten SV Weetzen – Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld hat sich heute keine Blöße gegeben. Der 1:0-Halbzeitstand geht auf das Konto von Tobias Wißert (8.), und es dauerte nach dem Seitenwechsel nur zwei Minuten, bis Ali Kara auf 2:0 erhöhte – das war praktisch die Entscheidung darüber, welcher Mannschaft die Punkte gutgeschrieben werden würden. Onat Icguel (67.) und Maximilian Bösche (90.) sorgten mit ihren Toren für den deutlichen Sieg. "Das war eine klare Sache, der Sieg hätte höher ausfallen können", sagte SC-Trainer Semir Zan. "Wir haben gegen einen tief gestaffelten Gegner die notwendige Geduld bewiesen, Ball und Gegner laufen lassen, und deshalb bin ich zufrieden."
SC Hemmingen-Westerfeld: Milenchev, Macke, De Vries, Großmann, Kara, Icguel, Wheeler (73. Bösche), Akcora, Stavropoulos (78. Wöller), Kornagel (66. Flasbart), Wißert
Mit einer taktisch überragenden Leistung hat die SV Arnum einen 2:0-Erfolg beim TSV Goltern gefeiert. Auf dem Aschenplatz waren die Gäste über die gesamte Spielzeit die überlegene Mannschaft und hatte das Spielgeschehen im Griff. Einzige Schrecksekunde war ein Lattentreffer der Gastgeber in der 82. Minute. Mit einem sehenswerten Treffer ging die SVA in der 19. Minute in Führung. Björn Graw traf aus zwölf Metern per Außenrist in den oberen Torwinkel. Durch permanentes Mittelfeld-Pressing ließen die Arnumer dem Gegner keine Luft zum Atmen und setzten nach vorne immer Akzente. Danilo Schulze sorgte in der 85. Minute für das vorentscheidende 2:0. "Das war heute eine Kopfsache für meine Mannschaft, und diese Aufgabe hat sie hervorragend gelöst. Auf Asche war es nicht leicht, aber wir haben hier eine deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Ich bin restlos begeistert von der heutigen Leistung", sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann nach Spielende.
SV Arnum: Engelhardt, Sturhan, Schnell, Idel, Angelovski, Busch (57. Wlodarski), Metzner, Schulze, Jordan, Hieronymus, Graw (73. Hirte).
Bereits um 11.30 Uhr wurde heute Vormittag die Partie der SpVg Laatzen auf dem Kunstrasen beim TSV Barsinghausen II angepfiffen. Den 0:1-Rückstand aus der 9. Minute konnte Benjamin Prosenbauer per Strafstoß in der 24. Minute ausgleichen. Nach dem erneuten Rückstand in der 49. Minute war es Jan Knauer, der in der 63. Minute wiederum für die Gäste ausgelichen konnte. Durch zwei Fehler in der Defensive zogen die Gastgeber durch Tore in der 67. und 80. Minute uneinholbar auf 4:2 davon. Das 4:3 von Prosenbauer in der 90. Minute kam zu spät, um noch ausgleichen zu können. "Wir haben ordentlich gespielt, insgesamt waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Leider haben wir durch eigene Fehler das Spiel verloren", sagte Co-Trainer Nils Noormann nach dem Spiel.
SpVg Laatzen: Sapmaz, Paule (77. Tschapke), Grund, Kahl, Budny (71. Barz), Schröder (64. Geistlinger), El-Arwadi, Aslan, Knauer, Kembo, Prosenbauer.
Durch die Treffer von Tomasz Adamczyk (14.) und Deik Wehner (44.) setze sich TSV Pattensen II 2:0 gegen den SV Ihme-Roloven durch. Dass einer der Gästespieler in der Schlussminute Rot sah, war für dieses Spiel nicht mehr von Bedeutung. "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wir hätten höher führen können", lautet das Fazit von TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Nach der Pause verloren die Gastgeber zwischenzeitlich den Faden, ließen aber nichts zu. "Da hat bei uns vorübergehend die Ordnung nicht gestimmt", sagte Dreesmann. Der Sieg seiner Mannschaft sei hoch verdient, das habe auch der Trainer des Gastes eingeräumt.
TSV Pattensen II: Elay, Seidensticker, Luczak, Görgen (63. Göllner), Buchmann (85. Kurzweil), Knoch, Scholz, Weber, Wehner (73. Gülzow), Mertz
Mit dem 7:0 (2:0)-Erfolg beim Tabellenletzten SV Velber hat der SV Wilkenburg seine Favoritenrolle gut gespielt. Bis zum Pausentee stand es 0:2 durch Mariua Meister (21.) und Maik Zierold (41.). In der 2. Halbzeit drehten die Gäste richtig auf und Rafael Niespor (50.), Marouane Sabir (58., 72. und 87.) sowie Marius Meister (60.) trugen sich in die Torschützenliste ein.
SV Wilkenburg: Di-Figlia, Schievink, Janzhoff (81. Storey), A. Focke, Weitemeier (63. Krage), Niespor, H. Focke, Zierold, Sabir, Meister Yurtseven (72. Roemgens)
In der Staffel 1 musste der FC Rethen die nächste ganz bittere Pille schlucken: 1:5 (0:2)-Heimniederlage gegen 06 Lehrte. Und damit sackten die FCer aus den 16. Tabellenplatz ab. Nach dem 0:2-Pausenrückstand keimte Hoffnung beim späteren Verlierer auf, als Alexander Horn auf 1:2 (62.) verkürzte, aber nur fünf Minuten danach trafen die 06er zum 1:4, und als das 1:4 (72.) gefallen war, stand fest: das wird wieder eine Niederlage. Den Schlusspunkt setzten die Gäste zum 1:5 in der 86. Minute. Wer weiß aber, wie alles verlaufen wäre, wenn der FC Rethen etwas mehr Fortune gehabt hätte. So vergab Benjamin Heinisch eine einhundertprozentige Torchance (zum möglichen 2:3) und das 1:4 resultierte aus eindeutiger Abseitsstellung. Auch der Linienrichter hatte das erkannt und hob die Fahne, aber Schiedsrichterin Tirza Much entschied nach Rücksprache mit ihrem Assistenzen auf Tor. Apropos Tirza Mach: sie lag heute hier und da daneben. So hätte die nach einem Foulspiel vom Torwart der 06er außerhalb des Strafraumes an Florian Lass Rot zeigen müssen, beließ es bei der gelben Karte (53.).
FC Rethen: Schluch, Beuthling, Witt, Duda, Tarrach, Lass, Pohl (68. Heinisch), Kirschmann (46. Janssen), Horn (80. Gehrke), Diekmann, Menge