Bürgermeister hisst Fahnen am internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“
Menschen auf der Flucht brauchen Hilfe. Hier vor Ort im "Mehrgenerationen-Frauentreff Rathausstraße wie und was geht?" treffen sich regelmäßig Migrantinnen verschiedener Nationalitäten. Einige von ihnen waren selbst vor Jahren von Flucht und Gewalt betroffen. Sie möchten jetzt anderen Frauen in ihrer schwierigen Lebenslage zur Seite stehen.
"Wir möchten auf die aktuelle Situation der Frauen hinweisen. Sie waren großen Gefahren ausgesetzt und haben unter Umständen nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch auf der Flucht unterschiedliche Formen von Gewalt erfahren. Wenn sie in Deutschland ankommen, sind sie oft traumatisiert. Nicht selten kommt es auch nach ihrer Ankunft erneut zu Gewalterfahrungen", sagt Bürgermeister Jürgen Köhne.
Für die betroffenen Frauen steht auch hier das bundesweite Hilfetelefon mit seinem mehrsprachigen Beratungsangebot zur Verfügung. Unter der kostenlosen Telefonnummer (0 80 00) 11 60 16 finden Betroffene Unterstützung und Hilfe bei allen Formen von Gewalt. Seit mehr als 14 Jahren ruft "TERRE DES FEMMES" schon zu der Fahnenaktion "Nein zu Gewalt an Frauen" auf. Es wird international dazu aufgerufen, jede Form der Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen zu bekämpfen. Bürgermeister Köhne wird gemeinsam mit Vertreterinnen des interkulturellen Frauentreffs am Mittwoch, 25. November, um 11 Uhr vor dem Rathaus die blauen Fahnen hissen.