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Fußball-Kreisliga: der 18. Spieltag in der Vorschau

REGION. Keine Frage: auch an diesem Wochenende wird eine Reihe von Spielen aufgrund der Wetterlage gefährdet sein, einige von ihnen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgesagt, weil der jeweilige Sportplatz unbespielbar ist.. Wenn Sonntag Tabellenführer SV Arnum in der Kreisliga 3 den unmittelbaren Verrfolger SC Hemmingen-Westerfeld erwartet, ist höchste Spannung angesagt. Die Arnumer haben einen Punkt mehr auf ihrem Konto und könnten in diesem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel ihren Vorsprung ausbauen – die Tabellenführung im Falle einer Niederlage an den Gast verlieren. "Wir wollen spielen, alle Spieler sind topfit und hochmotiviert. Das Hinspiel haben wir verloren, da ist noch eine Rechnung offen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Die SCer fahren mit breiter Brust nach Arnum. "Wir haben gut trainiert, sind gut drauf und wollen dort gewinnen", betont SC-Trainer Semir Zan den Erfolgswillen der Mannschaft. Keine Frage: die Gäste zollen dem Spitzenreiter allerhöchsten Respekt. "Die haben eine tolle Erfolgsserie hingelegt, das ist beeindruckend", sagt Semir Zan. Personell werden die SCer ohne große Sorgen an die Hiddestorfer Straße in Arnum fahren.

Aufgrund der momentanen Witterungsverhältnisse war in der mittlerweile vierten Woche beim SV Wilkenburg an reguläres Training auf der Sportanlage nicht zu denken. Das Trainerteam um Andreas Fromme war deshalb gezwungen, ein abwechslungsreiches "Nottraining" mit Intervallläufen und Zirkeltrainingseinheiten in der Halle durchzuführen, wobei die Mannschaft super mitgezogen hat. Als Vorteil der zahlreichen Spielausfälle sind die angeschlagenen Spieler allesamt wieder fit, so dass – abgesehen von den Langzeitverletzten – Sonntag im Heimspiel gegen den TV Jahn Leveste der gesamte Kader wieder zur Verfügung steht. "Mit dem TV Jahn Leveste erwarten wir eine spielstarke Mannschaft, gegen die wir uns bei den derzeitigen Platzverhältnissen durchaus etwas ausrechnen. Wie das gehen kann, haben wir bereits beim Hinspiel in Leveste bewiesen, das wir nach einer tollen Leistung mit 2:0 gewinnen konnten", hofft Pressesprecher Martin Volkwein auch diesmal auf ein Erfolgserlebnis.

Mit dem SV Velber empfängt der SV Eintracht Hiddestorf den Tabellenletzten. "Ich gehe davon aus, dass wir spielen können", sagt Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. An den Gegner haben die Hiddestorfer keine gute Erinnerungen, das Hinspiel wurde 3:9 verloren. "Da haben wir etwas gut zu machen. Alleine deshalb sind wir hoch motiviert", sagt Schöndube.

Der TSV Goltern ist eine leisungsinstabile Mannschaft, deshalb ist schwer abzusehen, was den gastgebenden BSV Gleidingen am Sonnabend erwartet.

Sollte sich die SpVg Laatzen im Heimspiel Sonnabend gegen TSV Pattensen II gegenüber der 2:4-Heimpleite gegen den SV Velber nicht erheblich steigern können, werden vermutlich die Punkte an die Gast gehen. "Wir haben sehr gut trainiert und wollen die drei Punkte mitnehmen", sagte heute TSV-Trainer Mirco Dreesmann. "Mit einem Sieg könnten wir Dritter der Tabelle werden, und das wäre für uns ein großer Erfolg." Dreesmann macht jedoch darauf aufmerksam, dass die äußeren Bedingungen – Wetter und Platzverhältnisse – Einfluss auf den Spielverlauf nehmen können. "Wir werden uns die drei Punkte deshalb ganz sicher schwer erarbeiten müssen." Bis auf Jannik Bertram und Hendrik Luczak hat der Gast alle aus dem Kader dabei, bekommt vermutlich noch Verstärkung aus dem Landesliga-Aufgebot der Pattenser.

In der Staffel 1 muss der Tabellenletzte FC Rethen beim Tabellenvorletzten FC Neuwarmbüchen spielen, und für beide Mannschaften geht es um Alles oder Nichts, ein Unentschieden würde beiden nicht wirklich helfen, der mögliche Verlierer dagegen kann wohl mit der 1. Kreisklasse planen. Die beiden FC-Teams weisen bisher jeweils sechs Punkte auf, das sind bereits sieben Punkte Rückstand auf den 14. der Tabelle. Dabei haben die FCer aus Rethen schon 15 Spiele bestritten, der kommende Gegner erst 14. "Wir müssen gewinnen, sonst wird das ganz eng", sagt FCR-Trainer Felix Rose. Personell hat er keine Nöte, bis auf Sören Diekmann stehen alle aus dem Kader zur Verfügung.

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