LAATZEN. Vom Ergebnis her gesehen ein Auftakt nach Maß, vom Spielverlauf beinahe auch – trotzdem sind bei der SpVg Laatzen Mängel sichtbar geworden.. Nicht etwa dass Carsten Stegen, Trainer der SpVg Laatzen, nach Spielende unzufrieden gewesen ist, aber er blieb mit seiner Kritik nicht hinter dem Berg. "Wir müssen im Angriff cleverer agieren, die Zeit nutzen und nicht überhastet werfen", lautet ein Punkt. Und der insgesamt stabilen Abwehr bescheinigt er leichte Mängel. "Wir haben fast immer, aber nicht immer gut gestanden." So konnte der junge Hildesheimer Flynn Schütze fünf Tore werfen.
Das 1:0 warfen die Gastgeber im heimischen aquaLaatzium, dann waren die Domstädter dran, gingen 2:1 in Führung. Danach einer der besten, vor allem aber vorentscheidenen Phasen für den späteren Sieger: vier Tore in Folge und damit 6:2-Führung.
Davon zehrte die SpVg Laatzen praktisch bis zum Schluss. Zwar wurde es beim Zwischenstand von 7:6 eng, aber wie sagt Stegen. "Genau da haben wir die richtige Antwort gehabt." Über 8:6, 9:7 und 11:7 wurde das Spiel kontrolliert. Und als Hellas Hildesheim erneut bis auf zwei Tore herankam, traf der Gastgeber zum 12:9. Bester Werfer bei der SpVg Laatzen war heute Michael Hahn mit drei Treffern. "Unser Sieg ist verdient", betonte Carsten Stegen.
Im übrigen war das Spiel gefährdet, weil die Hellas-Mannschaft heute Vormittag noch bei einer Trauerfeier weilte und den Tod eines Vereinskameraden betrauerte. "Wir hätten einer Spielverlegung zugestimmt", sagte Carsten Stegen. Aber die Hildesheimer hätten spielen wollen. Allerdings waren aus genanntem Grund einige ihrer Spieler heute nicht mit nach Laatzen gekommen."
SpVg Laatzen: Nicklas Dreßler, Max Reinhardt, Michael Hahn (3 Tore), Julian Scherp, Björn Richter, Michael Hindemith (1), Alexander Hachmeister (1), Torben Röttger (2), Robin Kaiser (1), Tobias Müller (29, Phillip Stadermann, Jens Möller, Moritz Müller (2. TW)
