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Tischtennis: Sieg und Niederlage für den SC Hemmingen-Westerfeld

HEMMINGEN. Sieg und Niederlage stehen für den Verbandsligisten SC Hemmingen-Westerfeld zu Buche: dem 9:6-Erfolg Sonnabend über den Badenstedter SC folgte tags darauf das 4:9 gegen den RSV Braunschweig. Am Ende des 1. Saisondurchganges steht die Mannschaft auf Tabellenplatz sechs.. Als die Gäste vom Badenstedter SC in die Hemminger Halle kamen, gab es eine Überraschung. Bei ihnen war der Spieler Andrej Paskalev das erste Mal in der Hinrunde dabei. Der SC Hemmingen-Westerfeld ließ sich jedoch nicht einschüchtern und stellte nach den Eingangsdoppeln mit 2:1 die Weichen. Nathaniel Weber spielte dann gegen Henrik Fahlbusch furios auf und Martin Scholz kam gegen Jan-Helge Petri mit 0:3 unter die Räder. Die Hemminger Mitte folgte mit einem 1:1. Ugur Circioglu hatte es gegen das Hemminger Abwehr-Ass, Guido Hehmann, schwer. Claus Gottschlich verlor erneut gegen David Salim, der einfach jeden Ball blockte. Claas Märtens war gegen den Materialspieler Daniel Gaudino völlig frustriert und sagte am Ende nur noch "Solche Beläge müsste man verbieten".

Markus Schulze zeigte nachfolgend gegen Andrej Paskalev ein hochdramatisches Spiel, bei dem er eine 10:8-Führung zum Sieg nicht durchbringen konnte, aber am Ende ging er doch noch beim 5. Satz mit 12:10 vom Tisch. Henrik Fahlbusch zeigte in seinem Spiel gegen Jan-Helge Petri mitunter sensationell gute Bälle und deklassierte zeitweise seinen Gegner, der 5. Satz war aber nur hauchdünn mit 12:10 zugunsten des SCH-Spielers. Martin Scholz zeigte sich von seiner ersten Niederlage gut erholt und ließ die Nummer 2 der Gäste, Nathaniel Weber, mit seinen ständigen Spinbällen nicht ins Spiel kommen. David Salim drehte dann gegen Hehmann voll auf und verkürzte auf ein 6:6, ehe die letzten drei Partien an die Hemminger Spieler gingen und das verdiente 9:6 eingetütet war.

Wie schon am Vortag gegen den Badenstedter SC merkten die Hemminger Spieler, dass es die Zeit der Überraschungen ist. Braungebrannt und gutgelaunt lief die Nummer 1 des RSV Braunschweig, Niklas Nolte – weilte lange Zeit in Australien – das erste Mal mit der Mannschaft des RSV Braunschweig auf. Insgesamt traten die Gäste somit das erste Mal in stärkster Besetzung an. Keine guten Vorzeichen für den SC Hemmingen-Westerfeld. Dieser Eindruck bestätigte sich mit dem 1:2 nach den Eingangsdoppeln. Adrian Becovic spielte gegen Henrik Fahlbusch groß auf und konnte auch die knappen Sätze drei und vier mit jeweils 13:11 für sich verbuchen.

Martin Scholz nutzte Unsicherheiten von Niklas Nolte aus und stellte einen klaren Sieg für sich her. Claus Gottschlich zeigte ein starkes Spiel gegen Marius Müller und siegte mit 3:1-Sätzen. Es war wieder Claas Märtens, der nach dem Vortag erneut gegen einen Materialspieler, Jens Dittmann, antreten musste. Am Ende war der Hemminger Nachwuchsspieler für den solche Spiele vollkommen ungewohnt sind, richtig frustriert. Ähnlich erging es Ersatzmann Philipp Schütze, der für den aussetzenden Guido Hehmann antrat. Er kam gegen den Materialspieler Christian Brink nicht mit seinen Topspins durch und konnte den nachfolgenden Ball nicht gut genug unter Kontrolle bringen.

Henrik Fahlbusch setzte sich dann gegen Niklas Nolte durch, während Adrian Becovic gegen Martin Scholz zeitweise mit sehr starken Bällen dank guter Antizipation und Reflexen siegte. Claus Gottschlich verlor den 5. Satz knapp 10:12 gegen Jens Dittmann. Anschließend zeigte Claas Märtens ein ausgezeichnetes Spiel und alle Hemminger Spieler und Zuschauer drückten ihm beim Stand von 9:9 im 5. Satz die Daumen, doch Marius Müller zeigte sich erfahren und nervenstark und machte mit einem 11:9 für sich den 9:4-Sieg der Gäste klar. Die Spieler des SC Hemmingen-Westerfeld zeigten sich doch noch zufrieden, weil der angestrebte 6. Tabellenplatz am Ende der Hinrunde erreicht werden konnte.

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