Die SPD-Fraktion wird den Antrag der Friedenskirchengemeinde Arnum auf Unterstützung bei dem geplanten Umbau des Gemeindehauses in voller Höhe – 30 000 Euro – unterstützen.. Die aufgrund der zu erwartenden Kosten zur Disposition stehende Begegnungsstätte sei, wie auch das Gemeindehaus der Kirchengemeinde selbst, ein wichtiger Treffpunkt im Stadtteil Arnum, der nicht nur von rein kirchlicher Bedeutung ist, sondern vielmehr von gesamtgesellschaftlichem Wert und Nutzen sei.
Die Kirchengemeinde bietet selbst zahlreiche Kinder-, Jugend- und Elterngruppen an, die nicht nur Gemeindegliedern offenstehen. Darüber hinaus finden regelmäßig zahlreiche Veranstaltung überkonfessioneller Gruppen, wie verschiedene Seniorengruppen statt, so zum Beispiel die Kochgruppe, die Gymnastikgruppe und der Vorlesekreis. Ferner probt eine Theatergruppe in den Räumlichkeiten. Das Forum der Kirche dient als Ausgabestelle der Laatzener Tafel für Hemmingen, Laatzen und Pattensen, wobei von der Kirchengemeinde für die Wartenden das Tafelcafe unterhalten wird.
Gerade der Fortbestand der Seniorengruppe und der Seniorenarbeit müsse im Hinblick auf den demografischen Wandel gesichert werden. Im Zuge der Entwicklung des Generationenwohnprojektes Bockstrasse bekomme das Gemeindehaus diesbezüglich eine weitere zentrale Bedeutung für das nähere Wohnumfeld. Sie kann noch mehr Anlaufstelle und Ort der Kommunikation für Jung und Alt und für Neu- und Altbürger werden. So können bürgeroffene Gesprächskreise, Mutter- und Kind-Treffen, Angebote der Leine-VHS und vieles mehr, dazu beitragen, um neben den bestehenden Angeboten, die auf jeden Fall zu erhalten sind, ein wichtiges Bindeglied zu schaffen.
Dafür benötigt die Kirchengemeinde weiterhin ein Gebäude, das sowohl als Gemeindehaus als auch als Begegnungsstätte genutzt werden kann. Damit ist es nur folgerichtig, wenn die SPD im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse dafür votiert, sich an den Umbaukosten des Gemeindehauses mit 30 000 Euro zu beteiligen. Die dem Rat der Stadt vorgelegten Umbaupläne sind in der Sache überzeugend, denn wie die Kirchengemeinde mitteilte, ist ein Unterhalten von Begegnungsstätte und Gemeindehaus aus finanziellen Gründen nebeneinander nicht mehr darstellbar, so dass der Umbau des Gemeindehauses unumgänglich ist. Die SPD-Fraktion würde es ferner begrüßen, wenn das Gebäude der dann ehemaligen Begegnungsstätte weiterhin sozialen Zwecken dienen könnte. In der Vergangenheit war hier bereits die Einrichtung einer Kinderkrippe angedacht worden.
