DRK bildet ehrenamtliche Sanitäter fort: 22 Rettungskräfte üben Herz-Lungen-Wiederbelebung
LAATZEN. Gemäß den Rettungsdienstgesetzen der Bundesländer sind die ehrenamtlichen Rettungssanitäter und Rettungsassistenten ebenso wie die hauptberuflichen Mitarbeiter der Rettungsdienste verpflichtet, sich laufend weiterzubilden. "Unsere Helfer müssen eine bestimmte Anzahl an Fortbildungsstunden im Jahr absolvieren", erklärt Regionsbereitschaftsleiter Michael Meyen.
Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Holger Bartram wurden am zweiten November-Sonnabend insgesamt acht Unterrichtsstunden aktuelle Themen der Notfallmedizin in der DRK-Rettungswache Laatzen vorgetragen. Die 22 Teilnehmer kamen aus den DRK-Bereitschaften Laatzen und Springe sowie der Reiterstaffel, die gemeinsam den 5. Einsatzzug im Katastrophenschutz bilden.
Gemeinsam mit Dr. Holger Bartram hat Rettungsassistent Florian Hentschel (stellvertretender Bereitschaftsleiter DRK Laatzen) die Ausbildung durchgeführt. Unter anderem wurden an diesem Wochenende die Themen die neuen Regeln der European Resuscitation Council (ERC) bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung theoretisch und praktisch vorgetragen sowie diverse Fallbeispiele praktisch bearbeitet. Beide Ausbilder führten ihre Ausbildung ehrenamtlich jedoch nach den neusten Erkenntnissen der Notfallmedizin durch.
"Unser Ziel war es, praktische Ausbildung, Neuentwicklungen in der Notfallmedizin und das Üben von Routinedingen zu kombinieren", so Bereitschaftsleiter und Notarzt Dr. Holger Bartram. Diese Fortbildungen erfolgen für die ehrenamtlichen Helfer des DRK einerseits auf den Bereitschaftsabenden der einzelnen DRK-Bereitschaften innerhalb des Regionsverbandes sowie einmal jährlich in einem eigenen Fortbildungsprogramm. Wer Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit im 5. Einsatzzug des DRK in Laatzener oder Springe hat, kann sich im Internet unter www.DRK-LAATZEN.de informieren.