LAATZEN. In seiner Sitzung am 10. Dezember beauftragte der Rat der Stadt Laatzen Melanie Reimer mit der allgemeinen Vertretung des Bürgermeisters. Die Städtische Oberrätin wird ab dem 1. Januar 2016 längstens bis zum Ende der Amtszeit des Bürgermeisters Jürgen Köhne mit dessen allgemeiner Stellvertretung beauftragt.
Hierbei handelt es sich um eine Vertretung im Falle seiner Abwesenheit beziehungsweise sonstiger Verhinderung sowie für die Wahrnehmung auftrags- oder projektbezogener Aufgaben. Die 37jährige Volljuristin ist seit dem 1. November 2010 im städtischen Dienst in der Funktion als Justiziarin tätig. Seit dem 1. Februar 2015 leitet sie kommissarisch das Team Beteiligungen, Drittmittel und Recht; der Bereich Recht soll organisatorisch nunmehr als Stabsstelle direkt dem Bürgermeister zugeordnet werden.
Aufgrund der organisatorischen und inhaltlichen Nähe, ihrer Qualifikation und ihrem beruflichen Werdegang hat sich der Bürgermeister für Melanie Reimer als seine allgemeine Stellvertretung entschieden. Die Hauptsatzung der Stadt Laatzen wurde per Beschluss am 9. Juli 2015 dahingehend geändert, als dass ab dem 1. Januar 2016 zwei weitere leitende Beamtinnen/Beamte in das Beamtenverhältnis auf Zeit berufen werden.
Damit ist das Amt des allgemeinen Stellvertreters gemäß § 108 NKomVG nicht eingerichtet, sondern es ist eine andere/ein anderer Beschäftigter mit der allgemeinen Stellvertretung des Bürgermeisters auf Vorschlag der des Bürgermeisters zu beauftragen (§ 81 Abs. 3 NKomVG).
Mit dem Ausscheiden des bisherigen Ersten Stadtrates Albrecht Dürr zum Ende des Jahres gibt es die Stelle des Ersten Stadtrates nicht mehr, dem Bürgermeister zur Seite stehen im Verwaltungsvorstand nunmehr die zwei Stadträte Zeilinger und Grünig. Melanie Reimers untersteht in der Hierachie nicht den Stadträten, sondern dem Bürgermeister.
