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SV Germania Grasdorf läuft den eigenen Ansprüchen hinterher

LAATZEN. Die Hälfte der Fußball-Saison 2015/2016 ist gelaufen. Der LeineBlitz nutzt die Gelegenheit und zieht Bilanz. Im 10. Teil der Serie geht es um den SV Germania Grasdorf, der sich aktuell in akuter Abstiegsgefahr befindet.. Den bisherigen Saisonverlauf hatte sich das neue Trainerteam Jürgen Willmann/Andreas Sinzenich sicherlich ganz anders vorgestellt. Nach einer erfolgversprechenden Vorbereitung lief es bislang in der Bezirksliga alles andere als optimal – die Germanen stehen momentan auf dem vorletzten Platz und müssen höllisch aufpassen, um nicht in die Kreisliga abzusteigen. Vor der Saison war ein Platz in der oberen Tabellenhälfte angestrebt – davon ist die Mannschaft momentan weit entfernt.

„Wir sind natürlich alles andere als zufrieden mit dem derzeitigen Tabellenplatz. Aber die Leistungen der Mannschaft stimmen mich optimistisch, dass wir in der Rückrunde da unten rauskommen und den Klassenerhalt schaffen. In der Hinserie haben uns die Gegner großen Respekt gezollt und unsere Spielweise gelobt, auch wenn wir uns dafür nichts kaufen können. Aber der eingeschlagene Weg ist der richtige“, sagt Sinzenich.

Viele Spiele seien etwas unglücklich verloren worden, was aber nicht als Ausrede gelten soll. „Da hat hier und da auch ein wenig Qualität gefehlt. Das ist zum einen der fehlenden Erfahrung geschuldet, zum anderen wurde der Abgang von mehreren Leistungsträgern mit Leuten aus der eigenen Reserve sowie der A-Jungend ersetzt“, sagt Andreas Sinzenich. Nicht förderlich war der Saisonstart mit vier Niederlagen in Folge – so etwas zerrt an den Nerven und am Selbstvertrauen.

Der Rückserie sieht das Trainerteam sehr optimistisch entgegen. Zwar sind bisher keine Neuzugänge von anderen Vereinen geplant, allerdings gelten einige eigene Spieler als neu. Kapitän und Abwehrchef Sanel Rovcanin steht nach seinem USA-Aufenthalt wieder zur Verfügung, auch Mittelfeldspieler Clirim Ferizi hat in den vergangenen Monaten eine große Entwicklung gemacht und wird in der Rückrunde eine Rolle spielen. Der dritte „Neuzugang“ ist Daniel Zimmermann, der aufgrund von Verletzungen nur ganz wenige Einsätze in der Hinserie hatte.

„Der Kader ist definitiv bezirksligatauglich. Wir wissen, dass in der Mannschaft viel mehr steckt, als sie es bislang in den Ergebnissen gezeigt hat. Wir werden konzentriert daran arbeiten und dann wird es auch mit den Erfolgen klappen“, unterstreicht Andreas Sinzenich die Möglichkeiten.

Die Prognose der LeineBlitz-Redaktion: Die Germanen werden bis zum Saisonende um den Klassenerhalt zittern. Da im Team sehr viel Qualität steckt, werden sie es am Ende jedoch schaffen und in der Liga bleiben.

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