Schon wieder drei Einsätze: Laatzener Feuerwehr kommt nicht zur Ruhe
Zu ihrem 12., 13. und 14. Einsatz im neuen Jahr 2016 rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen am Donnerstagmorgen aus: Eine Fahrzeugbesatzung half einer Rentnerin, die in ihrer Wohnung nach einem Sturz hilflos am Boden lag. Weitere Einsatzkräfte rückten wenige Minuten später wegen eines ausgelösten CO-Melders zum Leine-Center aus.. Um 6.41 Uhr ging ein Notruf einer 74-Jährigen aus der Pettenkofer Straße ein. Über ihren Hausnotruf meldete sie sich nach einem Sturz im Flur. Da sie nicht mehr öffnen konnte, wurde die Tür von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet. Dazu wurde mit Spezialwerkzeug der Zylinder der Wohnungstür "geknackt" und später ein Ersatzzylinder eingebaut. Die Bewohnerin konnte gegen 7 Uhr dem Rettungsdienst übergeben werden.
Etwa fünf Minuten nach diesem Alarm löste gegen 6.45 Uhr der CO-Warnmelder eines Fischrestaurants im Leine-Center aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte eine Mitarbeiterin die Flasche schon zugedreht und gelüftet. Erhöhte Konzentrationen konnten deshalb nicht festgestellt werden. Die Anlage wurde stillgelegt. Der Unfall ereignete sich im Bereich der Getränkestation. Gegen 7.30 Uhr waren alle 16 Helfer mit ihren drei Fahrzeugen schon wieder eingerückt.
Zum dritten Einsatz rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen gegen 10.20 Uhr zum Albert-Einstein-Schulzentrum aus, die dortige Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Etwa 1600 Schüler sowie die Lehrkräfte hatten das Gebäude bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr verlassen und bei Minusgraden auf dem nahen Sportplatz versammelt. Anhand des Lageplanes fanden die Retter die Auslösung im Bereich der Mensa. Durch Wasserdampf eines Konvektomaten hatte der Melder ausgelöst. Gegen 10.35 Uhr gab die Feuerwehr Entwarnung, das geräumte Schulgebäude füllte sich wieder mit Lehrkräften und Schülern. Der komplette Löschzug mit Drehleiter, Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug und Tanklöschfahrzeug mit 18 Kräften rückte wieder ein.