110 & 112

Laatzener Feuerwehr rückt am Freitag zu drei Einsätzen aus

LAATZEN. Die Ortsfeuerwehr Laatzen hatte gestern gleich drei Einsaätze zu bewältigen. . Zu einer Feuermeldung unter den Stichworten "Brennt Öl auf Herd – Wohnungstür zugefallen" wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen am Freitagnachmittag gegen 16.43 Uhr in die Pettenkofer Straße alarmiert. Als die Retter vor der Wohnung in der 6. Etage des Mehrfamilienhauses ankamen roch es stark nach angebranntem Essen. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Wohnungstür war starke Rauchentwicklung sichtbar. Ein Trupp unter Atemschutz betrat gegen 16.53 Uhr die Wohnung und nahm den Topf vom Herd. Anschließend öffneten die Retter sämtliche Fenster zum Lüften. Der Mieter hatte Essen gekocht und war dann in den Flur zu einer Nachbarin gegangen, um etwas zu fragen. In diesem Augenblick schlug die Wohnungstür mit dem von innen steckenden Schlüssel zu. Die Nachbarin verständigte sofort über den Notruf 112 die Feuerwehr. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Auch am Abend kam die Ortsfeuerwehr Laatzen nicht zur Ruhe, zwei Mal gab es noch Alarm: Um 21.22 Uhr rückte die 1. Dienstgruppe zu einem "PKW im Gleisbett" zur Hildesheimer Straße aus. Ein Kraftfahrer war in Höhe der Hildesheimer Straße mit seinem Auto in den Schotter der Gleise geraten. Mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde der Personenwagen von den Schienen der Straßenbahn entfernt. Gegen 22 Uhr konnten die Bahnen wieder passieren.

Parallel dazu wurde gegen 21.40 Uhr der 2. Zug der ehrenamtlichen Helfer aus Laatzen in die Straße Am Wehrbusch gerufen. In einer Erdgeschosswohnung war starke Rauchentwicklung wahrnehmbar und der Heimrauchmelder piepte laut. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte der Mieter schon selbst das angebrannte Essen im Topf von der heißen Herdplatte genommen. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Wohnung und lüften diese sowie den Flur. Gegen 22.05 Uhr waren die elf Helfer mit beiden Fahrzeugen (Tanklöschfahrzeug und Drehleiter) wieder eingerückt.

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