Hemmingen

B3neu: Bürgerinitiative fordert besseren Lärmschutz

HEMMINGEN. Die Bürgerinitiative (BI) "Wer Straßen sät, wird Autos ernten" hat die Lärmbelastungen in Bereich des Deveser Kreuzes der "B3neu" durch einen Fachexperten nachrechnen lassen.

Dieser kam nach umfangreichen Recherchen zu dem Ergebnis, dass für eine Anzahl von Wohn- und Geschäftshäusern die Berechnungen falsch sind, die dem Planfeststellungsbeschluß für die "B3neu" zugrunde liegen. Eine ganze Reihe von Häusern würden weit mehr verlärmt, als es gesetzlich noch zulässig sei. Der vorgesehene Lärmschutz im Bereich des Deveser Kreuzes ist also unzureichend.

"Die Reden der Politiker im Hinblick auf den ‚bestmöglichen‘ Lärmschutz, zum Beispiel beim sogenannten Spatenstich, erweisen sich als leere Versprechen, die offensichtlich nicht eingelöst werden sollen. Denn tatsächlich sind weniger aktive Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen als versprochen sind. Wir fordern von Politik und Planung, hier die dringend erforderlichen Maßnahmen zum Schutz des Ortes zu ergreifen. Vom Bürgermeister erwarten wir, im Sinne der betroffenen Bürger die Planungen der Straßenbaubehörde auch einmal kritisch zu begleiten und sich für entsprechende Nachbesserungen einzusetzen – und zwar auf allen ihm zur Verfügung stehenden politischen Kanälen. Wie kann es kommen, dass derart massive Planungsdefizite bestehen und erst durch das Engagement von aufmerksamen Bürgern aufgedeckt werden müssen", schreibt die BI in einer aktuellen Pressemitteilung.

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