LAATZEN. Mit dem Wort „Kommunalpolitik“ trifft man bei vielen Schülern auf gelangweilte Gesichter. Das ändert sich zurzeit an drei Schulen in Laatzen. Schüler des 8. und 9. Jahrgangs der Albert-Einstein-Schule, des Erich Kästner Schulzentrums und der Schule am Kiefernweg schlüpfen im Planspiel „Pimp Your Town!“ in die Rolle von Ratsmitgliedern. . Sie fassen dabei ihre Ideen in Anträge, beraten über Verbesserungsvorschläge und treffen Entscheidungen, die später in die Arbeit des Rates der Stadt Laatzen eingehen können. Begleitet werden sie dabei vom 15-köpfigen Team des Vereins Politik zum Anfassen aus Altwarmbüchen.
Dienstag, 2. Februar: Das Planspiel startet mit einem Crashkurs "Kommunalpolitik", in dem den Schülern der Wirkungsbereich der Kommunalpolitik dargestellt wird und wichtige Begriffe erläutert werden. Anschließend sammeln die drei Klassen als jeweilige Fraktion Ideen, um daraus Anträge für die Beratung in den Ausschüssen zu formulieren.
Mittwoch, 3. Februar. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Köhne erhalten die Jugendlichen Unterstützung von Ratsmitgliedern der Stadt Laatzen. Zusammen mit ihnen üben die Schüler, ihre Anträge überzeugend zu vertreten. Die Ausschussvorsitzenden, Beigeordneter Apportin, Ratsherr Paul Derabin und Ratsherr Heinz-Georg Ohms, übernehmen die Sitzungsleitung der drei gebildeten fiktiven Ausschüsse für "Schule, Sport, Soziales", "Jugend, Kultur, Wirtschaft" und "Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr". Diese Ratsmitglieder der Stadt Laatzen haben ihre Teilnahme am Planspiel zugesagt: Ratsvorsitzender Bernd Stuckenberg, Gerd Apportin, Regina Asendorf, Paul Derabin, Gunhild Fiedler-Dreyer, Hannelore Flebbe, Gerhard Klaus, Karl-Peter Hellemann, Heinz-Georg Ohms, Andreas Quasten und Ralf Wetzel.
Donnerstag, 4. Februar: Nach vorausgegangenen Fraktionssitzungen findet von 11.30 bis 14 Uhr die fiktive Ratssitzung unter Leitung des Ratsvorsitzenden Bernd Stuckenberg und mit Bürgermeister Jürgen Köhne statt. Begleitet werden die drei Schüler-Fraktionen von einem Presse-Team, in welches sich die 8G2 der Albert-Einstein-Schule verwandelt hat. Dieses produziert einen Film und ein gedrucktes Magazin mit eigenen Fotos und Texten.
