Pattensen

CDU Jeinsen: Anwohner dürfen durch Straßenreparaturen nicht finanziell belastet werden

JEINSEN. Der CDU-Ortsverband Jeinsen, Vardegötzen und Thiedenwiese hat sich näher mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt beschäftigt, der aktuell das Ortsbild von Jeinsen prägt und noch bis Anfang 2017 andauern soll. Besonderes Gesprächsthema war die Frage, wie die Einschränkungen für die Anwohner für die Dauer der Umbaumaßnahmen minimiert werden können. . Desweiteren wurde vor Ort gemeinsam mit Anwohnern diskutiert, wie mit Schäden umgegangen werden kann, die auf naheliegenden Anliegerstraßen von Baumaschinen und Anlieferverkehr verursacht werden. Ein Beispiel ist die Straße An der Schmiede. Die Anliegerstraße weist erhebliche Beschädigungen der Fahrbahndecke auf. Bereits bestehende kleinere Beschädigungen, der Frost und der im Rahmen der Baustelle anfallende Schwerlastverkehr machen der Straße zu schaffen.

"Die Kettenbagger und Muldenkipper, die diese Straße im Grunde täglich befahren, richten erhebliche Schäden an", so der Ortsvorsitzende der CDU Jeinsen, Vardegötzen und Thiedenwiese, Armin Harder. Der Anwohner betont: "Dass Baustellen gewisse Einschränkungen mit sich bringen, ist nicht das Problem. Wir möchten jedoch erreichen, dass Beschädigungen in Anliegerstraßen nach Beendigung des eigentlichen Straßenausbaus unbürokratisch wieder hergerichtet werden."

Für Sanierungen von Anliegerstraßen, zu diesem Typ zählt beispielsweise die Straße An der Schmiede, fallen normalerweise Straßenausbaubeiträge an. Die Stadt Pattensen hat die Möglichkeit bis zu 75 Prozent der im Rahmen einer solchen Sanierung entstehenden Kosten an die Anlieger weiterzureichen. Das grundsätzliche Ansinnen ist es, diejenigen an den Kosten zu beteiligen, die die Straße auch nutzen. "Die Anlieger tragen in diesem Fall aber offensichtlich keine Mitschuld an den Beschädigungen, die durch den enormen Baustellenverkehr entstehen", betont Armin Harder.

Der CDU-Ortsverband Jeinsen, Vardegötzen und Thiedenwiese möchte sich aus diesem Grund dafür einsetzen, dass eine anschließende Reparatur der entstandenen Schäden möglichst unbürokratisch und ohne eine Belastung der Anwohner von statten geht. "Es wäre ungerecht die Schäden erst in einigen Jahren im Rahmen einer Sanierung zu Lasten der Anwohner umzusetzen", merkt Armin Harder abschließend an. Die CDU wird das Anliegen im Bauausschuss sowie im Rat der Stadt vorbringen und mögliche Lösungswege mit Vertretern von Verwaltung und Politik erörtern.

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