Sport

Fußball-Kreisliga: Trainer kündigt fristlos per E-Mail seinen Vertag

LAATZEN. Dieses Mal ist es anders herum: nicht der Verein, sondern der Trainer hat gekündigt und mitten in der Saison hingeworfen. Nach der Trennung von Trainer Maik Paul noch vor dem ersten Punktspiel hat der Kreisligist SpVg Laatzen diesbezüglich nun ein Problem.. Maik Paul konnte sich nicht einmal bis zum 1. Spieltag im Sportpark Auf der Dehne halten, aus Sicht des Vorstandes kam er bei der Mannschaft nicht an. Dirk Rodewald wurde als Nachfolger unter Vertrag genommen, und der hat jetzt fristlos gekündigt. "Per E-Mail und mit der Begründung, er müsse aus beruflichen Gründen aufhören", sagte heute dazu Nils Noormann, stellvertretender Fußball-Spartenleiter der SpVg Laatzen, auf Anfrage.

Nun ist guter Rat teuer: Die Mannschaft gehört zu den potentiellen Absteigern und belegt zur Zeit den 14. Tabellenplatz. Nils Noormann selbst will nun versuchen, das Schlimmste – den Abstieg – abzuwenden. Sein Vorteil: er kennt die Mannschaft. Sein Nachteil: er verdient seine Brötchen im Schichtdienst und steht beim Training nicht uneingeschränkt zur Verfügung. "Deshalb suchen wir dringend einen Co-Trainer", sagte Noormann.

Noormann will bis zum Saisonende Regie führen, im März soll die Kaderplanung für die nächste Spielzeit beginnen, und eingeschlossen ist dabei ein neuer Trainer.

Nicht mehr dabei sein wird Benjamin Prosenbauer, er ist nach Hamburg gezogen, besitzt aber für die SpVg Laatzen ein Gastspielrecht. Ob und wie oft er das wahrnehmen wird, bleibt abzuarten.

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