REGION. Tabellenführer SV Arnum hat die Aufgabe beim Vorletzten SV Velber bravourös gemeistert und am Ende 3:0 gewonnen. Allerdings war heute auf dem miserablen B-Platz der Gastgeber kein schönes Fußballspiel möglich. "Auf diesem Platz ist kein vernünftiges Fußballspiel möglich. Meine Jungs haben deshalb auch etwa 30 Minuten gebraucht, um sich auf die Verhältnisse einzustellen", sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann. So hatten die Gäste anfangs ein wenig Glück, nicht in Rückstand zu geraten, aber nach einer halben Stunde hatte die SVA den Gegner im Griff. Folgerichtig erzielte Björn Graw in der 37. Minute das 1:0. Als zwei Minuten nach dem Seitenwechsel ein Spieler des SV Velber mit der gelb-roten Karte des Platzes verwiesen wurde, waren die Gäste vollends überlegen. Marvin Wlodarski (68.) und Nick Hieronymus (76.) erzielten die weiteren Treffer zum 3:0-Endstand. "Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Bei den schwierigen Bedingungen haben wir es insgesamt gut gemacht", sagte Brinkmann.
SV Arnum: Engelhardt, Wlodarski, Idel, Schnell, Angelovski (75. Pelz), Jordan, Hieronymus, M. Fromme, Graw (84. Theilen), Henke (65. Schulze), Hirte.
Erwartungsgemäß setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld auf dem heimischen Kunstrasenplatz 6:1 gegen den TSV Groß-Munzel durch. "Wir waren klar überlegen und hätten auch noch deutlich höher gewinnen können. Insgesamt war das schon sehr dominant und souverän", sagte Hemmingens Trainer Semir Zan nach der Partie. Schon nach zwei Minuten traf Mustafa Akcora zum 1:0. Und nur vier Minute später erhöhte Jonas Flasbart auf 2:0. Erneut Flasbart traf in der 30. Minute auf 3:0, ehe Christian Stavropoulos kurz vor der Halbzeitpause zum 4:0 traf. Der eingewechselte Onat Icguel erzielte in der 62. Minute das 5:0, Amir Haji Morad steuerte den Treffer zum 6:0 in der 63. Minute bei. Kurz vor Spielende kamen die Gäste zum Ehrentreffer.
SC Hemmingen-Westerfeld: Milenchev, Macke (80. Brogden), de Vries, Kara, Kornagel, Wheeler, Stavropoulos, Flasbart (46. Icguel), Wißert, Haji Morad (66. Bösche), Akcora.
Für die Überraschung des Spieltags sorgte der SV Eintracht Hiddestorf: 3:1 siegte die Mannschaft beim favorisierten TuS Harenberg. "Eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft bis zum Schluss. Sicherlich hatten wir auch ein wenig Glück, aber das haben wir uns heute auch erarbeitet", sagte ein sehr zufriedener Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. In der 24. Minute nutzte Reza Hasanzada einen Fehlpass in der Harenberger Abwehr aus, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und traf mit etwas Glück zur 1:0-Führung. In der zweiten Hälfte setzte die Eintracht auf Konterfußball – und wurde belohnt. Alexander Zentner bediente nach einem Konter in der 78. Minute Marius Traupe, der zum 2:0 traf. Vier Minuten später wurde es wieder spannend, als die Gastgeber durch einen berechtigten Foulelfmeter auf 1:2 verkürzten. Für die Entscheidung sorgte dann Savas Barlak in der 88. Minute mit dem umjubelten 3:1. "Ein optimaler Start in das Jahr 2016, das hat heute Spaß gemacht", sagte Schöndube.
SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Ewert, Özdemir, Richter (64. Onambele), Pahlavani, Traupe, Jäger, Zentner (87. O. Hassanzada), Barlak, Gabor, R. Hassanzada (90. Dönmez).
Den Start in das Punktspieljahr 2016 hatte sich Michael Küpper, Trainer des BSV Gleidingen, sicher anders vorgestellt. Bereits heute Vormittag wurde auf dem Kunstrasenplatz beim TSV Barsinghausen II 0:1 verloren. Dabei ärgerte sich der Trainer nicht nur über das Ergebnis, sondern vor allem über die Leistung seines Teams: "Wir waren 70 Minuten lang nicht richtig im Spiel. Und obwohl wir in der ersten Halbzeit zwei Mal alleine auf das gegnerische Tor laufen, gehen wir nicht in Führung. Heute haben wir selbst Schuld an der Niederlage, 20 ordentliche Minuten am Ende reichen einfach nicht." Trotz guter Möglichkeiten im ersten Durchgang gingen die Gastgeber kurz vor der Pause 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel brauchte der BSV etwa 20 Minuten, um den Gegner unter Druck zu setzen. Zunächst rettete BSV-Torwart René Seemann glänzend in der 59. Minute und hielt sein Team damit im Spiel, nur zwei Minuten später vergab Hendrik Vietgen die größte Möglichkeit zum Ausgleich: Moritz Hasse scheiterte mit einem Schuss, den der gegnerische Torwart parieren konnte, den Abpraller setzte Vietgen dann aus fünf Metern freistehend über das leere Tor. Aufregend wurde es dann noch einmal in der Nachspielzeit, als ein Tor vom eingewechselten Florian Kalski wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannt wurde.
BSV Gleidingen: Seemann, S. Kahl (46. Hofmann), Rücker (66. J. Kalski), Ghazzi, Bukowski, Hasse, Wehr, Asensio-Hoyos (60. F. Kalski), Vietgen, Müller, Walter.
