Laatzen

FORUM 2014 wählt einen neuen Vorstand

LAATZEN. Am vergangenen Donnerstag fand die Mitgliederversammlung des Vereins FORUM 2014 statt. In der Sport-Gaststätte „Zur Leinemasch“ hatten sich die Mitglieder versammelt, um turnusgemäß einen neuen Vorstand zu wählen. . Die erste positive Feststellung war die Tatsache, dass 50 Prozent der Mitglieder anwesend waren. Das hat selbst die hohen Erwartungen des noch amtierenden Vorstandes bei Weitem übertroffen. FORUM 2014 festigt dadurch seinen eigenen Anspruch, dass mit dieser Gruppierung auch in Zukunft in der Kommunalpolitik der Stadt Laatzen weiterhin gerechnet werden muss.

In seiner Einführung stellte der Vorsitzende Reinhard Gritzka mit einer Präsentation des Internet-Auftritts von FORUM 2014 (www.forum2014.de) die Bedeutung dieses Mediums für den Verein besonders heraus. Qualität und Umfang dieser Demonstration überraschte viele Vereinsmitglieder und fand allseits hohe Anerkennung.

In seiner Grundsatzrede konzentrierte sich Gritzka im Wesentlichen auf drei Themen:

1. Haushalt der Stadt Laatzen: Hier stellte sich Gritzka auf die Seite der Kommunalen Aufsichtsbehörde und bemängelte umfassend den ungenügenden Sparwillen von Rat und Verwaltung. Erhebliche Sorgen brachte er zum Ausdruck wegen der enormen Finanzlücke im Haushalt 2016 und der "unaufhörlich steigenden Höhe der Gesamtverschuldung der Stadt".

2. Das Verhältnis zwischen Politik und Bürgern: Das erklärte Bestreben von FORUM 2014 zu einem positiven Verhältnis zwischen Politik und Bürgern beizutragen, habe immer noch nicht zu dem wünschenswerten Ergebnis geführt. Ein signifikantes Beispiel dafür sei die geplante Podiumsdiskussion zum Thema "aquaLaatzium", die durch mangelnde Gesprächsbereitschaft der Verantwortlichen verhindert worden ist. Daraus resultierte der Aufruf von Gritzka an die Mitglieder, Veränderungen durch aktive Wahrnehmung ihres Wahlrechts bei den Kommunalwahlen herbeizuführen. Der Forderung aus den Reihen der anwesenden Mitglieder, als FORUM 2014 politisch im Rat der Stadt tätig zu werden, erteilte Gritzka eine klare Absage, weil dies nicht mit den Grundsätzen des Vereins in Einklang zu bringen sei.

3. Die zukünftige Positionierung von FORUM 2014: In basisdemokratischer Weise rief Gritzka die Mitgliederversammlung auf, konstruktive Vorschläge zu machen, wie FORUM 2014 zukünftig agieren soll. Das setzte eine rege Diskussion in Gang, die unterschiedlichste Ideen produzierte. Dabei kristallisierte sich heraus, dass Arbeitsgruppen als die geeignete Vorgehensweise angesehen werden, einzelne Anliegen aufzugreifen, zu diskutieren und den verantwortlichen Stellen vorzulegen. Das wurde allgemein befürwortet und verspricht einerseits den Mitgliedern unmittelbare Beteiligung und andererseits wirksamer und erfolgreicher zu Ergebnissen zu führen. Die zahlreichen Beiträge mussten schließlich mit Hinweis auf den Zeitablauf beendet werden, zeigen aber, dass zu vielen Themen enormer Handlungsbedarf bestehe.

Auch die Neuwahlen des Vorstandes zeigten reges Interesse. Zum Ergebnis ist festzustellen, dass der 1. Vorsitzende Reinhard Gritzka einstimmig in seinem Amt bestätigt worden ist. Auch Schatzmeister Rainer Schumann wurde einstimmig wiedergewählt. Eine deutliche Verjüngung des Vorstandes erfolgte durch die Wahl von Carsten Christiansen, der anstelle von Michael Scholz den 2. Vorsitz übernimmt. Der erweiterte Vorstand, bisher vertreten durch Uta Jacobi, Kathrin Spindler, Herbert Selle, Volker Baer und Albert Schütte wurde ebenfalls neu gewählt. Nicht mehr dabei sind Kathrin Spindler, Albert Schütte und Volker Baer. Neu hinzugekommen sind: Elisabeth Evers, Dieter Koch und Eckehard Haase.

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