HEMMINGEN. Der RSV Braunschweig trat bei dieser Begegnung ohne die Nummer 1, Niklas Nolte, und ohne die Nummer 4, Marius Müller, an. Das begünstigte den Spielverlauf für den SC Hemmingen-Westerfeld. . Für beide Mannschaften ging es um viel: Der RSV Braunschweig brauchte die Punkte, um den wahrscheinlichen direkten Abstieg zu verhindern und der SC Hemmingen-Westerfeld wollte einen Punktepuffer zum Relegationsplatz aufbauen. Dementsprechend war die gesamte Spielatmosphäre kampfgeladen und es wurde auf beiden Seiten um jeden Punkt gekämpft. Die SCer konnte mit dem 2:1 bei den Eingangsdoppeln gut starten. Insbesondere das Doppel mit Guido Hehmann und Markus Schulze zeigte bei ihrem Sieg gegen ihre höher eingestuften Gegner Adrian Becovic und Ralph Woll eine erstklassige taktische Leistung. Nachfolgend verlor Martin Scholz gegen Adrian Becovic in einer engen Parte bei 2:1-Führung noch 2:3.
In einem dramatischen Spiel von Henrik Fahlbusch gegen Materialspieler Jens Dittmann behielt der Hemminger die Nerven und siegte im 5. Satz knapp in der Verlängerung 12:10. Materialspieler Christian Brink machte Claus Gottschlich das Leben schwer und fuhr einen 3:1-Sieg für den RSV Braunschweig ein. Ralph Woll tat es ihm gleich und siegte in fünf Sätzen gegen Abwehrspezialist Guido Hehmann.
Im unteren Paarkreuz dominierte der SC Hemmingen-Westerfeld mit Markus Schulze und Claas Märtens, die gegen ihre Gegner sichere Siege einfuhren. Das obere Paarkreuz des SC legte mit zwei Siegen nach. Guido Hehmann konnte danach Christan Brink "entschärfen" und siegte mit 3:1-Sätzen. Claus Gottschlich, der spielerisch schon bessere Tage erlebt hat, konnte gegen Ralph Woll nicht mithalten und verlor 1:3.
Am Ende markierte Markus Schulze gegen Christopher Vogl mit 3:1 das verdiente 9:5 des SC Hemmingen-Westerfeld gegen den ersatzgeschwächten RSV Braunschweig.