Geomagnetische Prospektion bringt neue Erkenntnisse über „Klein Hemmingen“
HEMMINGEN. Schon Im 10. Jahrhundert gab es in „Klein Hemmingen“ eine Siedlung, die bis ins 15. Jahrhundert nachzuweisen ist. Das hat die geomagnetische Prospektion ergeben, die der Heimatbund Niedersachsen – Ortsgruppe Hemmingen – in Kooperation mit der Unteren Denkmalschutzbehörde im Dezember im Bereich der neuen Buswendeschleife in der Nähe der KGS durchgeführt hatte.. Bei der Vorstellung der Ergebnisse berichtete Ute Bartelt von der Region Hannover, das auf den Bildern deutlich verschiedene Hausgrundsrisse und Wegesysteme erkennbar sind. „Wir haben eine ganze Reihe an Funden registrieren können. Teilweise sind die Funde noch in etwa einem Meter Tiefe erhalten“, sagte Ute Bartelt heute.
Insgesamt seien die Ergebnisse der Prospektion relativ überschaubar, das liege aber auch daran, dass die geomagnetische Untersuchung durch metallische Schlackenablagerungen nur schwer zu deuten seien. „Wir können mit Sicherheit sagen, dass hier zwischen dem zehnten und 15. Jahrhundert Häuser standen und dass es an dieser Stelle auch Erdbeerfelder gab. Das ist auf den Bildern ganz deutlich zu erkennen“, sagte Bartelt. Karl-Heinz Nowak vom Heimat bund überreichte heute den Bericht über die Prospektion an die Stadtverwaltung.