REGION. Freude beim SV Wilkenburg, Enttäuschung beim SC Hemmingen-Westerfeld: während sich die Wilkenburger 4:1 nach Elfmeterschießen beim TSV Dollbergen durchsetzten, schieden die SCer bei der SG Mardorf-Schneeren durch die 1:2-Niederlage aus. Es gibt also kein Hemminger Finale.. Das Tor von Rafael Niespor in der 37. Spielminurte zur 1:0-Führung des SV Wilkenburg in Dollbergen reichte nicht zum Sieg, der starke Gastgeber kam vor den etwa 250 Zuschauern in der 69. Spielminute durch das Tor von Torben Litsin zum verdienten 1:1. Kurz vor dem Schlusspfiff nutze Wilkenburgs Ben Weitemeier seine Kopfballchance nicht zum Siegtor. Das nötige Elfmeterschießen nutzte das Gast aus Wilkenburg, während die TSVer ihre drei ersten Schüsse nicht im Tor unterbringen konnten – zweimal wehrte Torwart Dominik Di-Figlia ab, einmal traf der Schütze des Tor nicht – trafen Ben Weitemeier, Maik Zierold und Rafael Nispor – das war die Entscheidung. Damit steht der SV Wilkenburg erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Finale des Kreispokal-Wettbewerbes.
SV Wilkenburg: Di-Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Topalli (76. Roemgens), Yurtseven, A. Focke, Höpner (46. Zierold), Meister, Hartje, Niespor
Riesenenttäuschung beim SC Hemmingen-Westerfeld nach dem Pokal-Aus. "Wir haben heute sicher nicht unser bestes Spiel gezeigt", sagte nach dem Schlusspfiff SC-Trainer Semir Zan. Das 1:0 fiel schon in der 4. Spielminute per Kopfball, die SCer sahen dabei zu. Nach 66 Spielminuten erhöhte der Gegner auf 2:0, wieder griffen die Gäste nicht entschlossen ein. Erst zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gelang Alexander Bittner das Tor der Gäste. Nicht einverstanden waren die Hemminger mit der Entscheidung des Schiedsrichters, einen Treffer von Arnfried De Vries wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anzuerkennen, es wäre das 1:2 gewesen. Etwa 300 Zuschauer haben dieses Spiel gesehen.
SC Hemmingen-Westerfeld: Milenchev, Kornagel, Macke (75. Bösche), Wißert, Kara, Icguel (70. Gerlach), Akcora, Haji Morad, Bittner, Stavropoulos (60. Flasbart)
