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Fußball im Bezirk: Der 24. Spieltag in der Rückschau

REGION. Trotz einer ansprechenden Leistung hatte der TSV Pattensen heute gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen 1:3 das Nachsehen. Dabei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß, denn Christian Eilers erzielte nach einer Minute das 1:0. Die Führung hielt jedoch denkbar kurz, denn direkt nach Wiederanpfiff kamen die Gäste mit dem ersten Angriff zum 1:1-Ausgleich. In der Folgezeit der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaft weitestgehend. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte der TSV die Riesenchance zur Führung, doch Georg Schwarz scheiterte im Duell mit dem Gäste-Torhüter. Auf der anderen Seite entschied der Schiedsrichter in der 52. Minute auf Elfmeter, den TSV-Torhüter Pascal Schaar halten konnte. In der 72. Minute nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in der Defensive zum 2:1 und nur sieben Minuten später entschied der SV Ramlingen/Ehlershausen mit dem 3:1 die Partie. "Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, belohnen uns aber einfach nicht. Das ist momentan unser Manko", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach Spielende.

TSV Pattensen: Schaar, Schwarz, Marquardt (67. Albrecht), P. Hoheisel, Kruse, Eilers, Liedtke (46. Schnack), F. Hoheisel, Teklenburg, Tausch (78. Westphal), Lieber.

Einen Last-Minute-Sieg feierte der Koldinger SV beim TSV Kirchdorf – beide Treffer beim 2:1-Sieg fielen in der Nachspielzeit. Auf dem Kunstrasenplatz war es die erwartet zerfahrene und emotionsgeladene Partie. "Das war ein verrücktes Spiel. Ständig wurde die Partie wegen Fouls unterbrochen, es kam nur wenig Spielfluss zustande", sagte KSV-Trainer Marco Greve. So war es dann in der 32. Minute ein Foulelfmeter, der die Gastgeber in Führung brachte. So richtig turbulent wurde es ab der 80. Minute. Ein Kirchdorfer Spieler wurde wegen Nachtretens in der 81. Minute mit der gelb-roten Karte des Feldes verwiesen. In Überzahl dauertes aber bis zur Nachspielzeit, ehe Hassan Jaber einen Freistoß schnell ausführte und damit den Kirchdorfer Torwart düpierte, der noch seine Mauer stellte. Zwei Minuten später dezimierten sich die Gastgeber nochmals, als ein Spieler wegen einer Beleidigung die rote Karte sah. Mit zwei Spielern mehr drückten die Koldinger auf den Siegtreffer, den Lukas von der Ah kurz vor dem Abpfiff aus dem Gewühl heraus gelang. "Natürlich war der Sieg am Ende glücklich, aber insgesamt war es nicht unverdient. Wir hatten gefühlt etwa 80 Prozent Ballbesitz, haben aber häufig zu aufgeregt gespielt und uns von der Hektik anstecken lassen", sagte Greve.

Koldinger SV: Krause, Zvezda (66. Richard), Walter, von der Ah, Krumpholz, Pulido-Leon, Pietrucha, Kiefer, Ische, Krüger (7. Musema), Jaber.

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