REGION. Eine verdiente Niederlage kassierte der Landesligist TSV Pattensen heute gegen den Heeßeler SV. Vor allem in der ersten Halbzeit agierten die Platzherren viel zu passiv, die Konsequenz waren die Gegentore in der 7. und 31. Minute zum 0:2. "Die vielen Nachholspiele machen sich irgendwann bemerkbar. Heute hat man gesehen, dass wir mental nicht in der Lage waren, den Schalter umzulegen. Bei zwei Spielen pro Woche ist das aber auch nicht verwunderlich", sagte TSV-Trainer Hanno Kock. Im zweiten Durchgang haben die Gastgeber noch einmal alles probiert und hatten mehr Ballbesitz. Ole Teklenburg hatte per Elfmeter die größte Chance zum Anschlusstreffer (78. Minute), doch er verschoss. Stattdessen machten die Gäste mit dem 3:0 in der 90. Minute alles klar. "Ich kann der Mannschaft keine Vorwürfe machen. Bei der hohen Intensität der letzten Wochen ist es normal, dass die Fokussierung auf die Spiele auch mal nicht so optimal ist", sagte Kock.
TSV Pattensen: Paulig (64. Schaar), Liedtke, Schwarz, Schnack, P. Hoheisel (54. Kosien), Hinske, Wetsphal, Eilers, Albrecht, Scholz (57. Teklenburg), Tausch.
Der Koldinger SV hat den ersten Aufstiegs-Matchball vergeben und in der Höhe verdient 1:4 (0:2) beim SC Harsum verloren. "Das war heute eine ganz schlechte Leistung von uns. Wir haben während der gesamten 90 Minuten nicht ins Spiel gefunden und hätten noch höher verlieren können. Wir müssen uns bei unserem Torhüter Niclas Gläser bedanken, der mehrere Male einen höheren Rückstand verhindert hat", sagte KSV-Trainer Marco Greve. Zur Halbzeit stand es nach Treffern in der 35. und 40. Minute 2:0. Trotz des Anschlusstreffers durch Daniel Ische in der 57. Minute fand der KSV nicht zu seinem Spiel. Die Platzherren erhöhten in der 70. und 86. Minute zum hochverdienten 4:1. "Die Niederlage ist kein Beinbruch, aber die Art und Weise war katastrophal. So dürfen wir nicht auftreten. Da muss am Dienstag eine ganz andere Leistung abgerufen werden", sagte Greve vor dem Rückspiel gegen den SC Harsum in zwei Tagen. Dann hat der KSV die nächste Gelegenheit, den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen.
Koldinger SV: Gläser, Richard, Busch, Musema (46. Brand, 75. Badwal), Wirt, Pietrucha, Ische, Pulido-Leon, von der Ah, Emore, Krumpholz.
Nach dem unerwarteten Rücktritt des Trainergespanns Jürgen Willmann/Andreas Sinzenich holte der SV Germania Grasdorf heute einen Punkt beim FC Can Mozaik Hannover – 0:0 hieß es nach 90 Minuten. Das Interimstrainer-Gespann Jan Hentze und Klaus Komning war zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. "Schon bei der Ansprache vor dem Spiel ging ein positiver Ruck durch die Mannschaft. Alle haben alles gegeben und sich in jeden Zweikampf geworfen", sagte Hentze nach dem Spiel. Laut seiner Aussage waren die Germanen dem 1:0 näher als die Gastgeber. Die beste Chance vergab Bilal Tcha-Gnaou, der in der 85. Minute nur die Querlatte traf. "Wir haben gut gestanden und fast keine Chancen des Gegners zugelassen. Darauf können wir am Dienstag gegen den Mühlenberger SV aufbauen.
SV Germania Grasdorf: Oelmann, Rovcanin, Ouro-Tagba, Viebrans, Specht, Cyrys, Engelhard (57. Zimmermann), Folprecht, Abazaj (77. Tcha-Gnaou), Paraskevopoulos, L. Ferizi.
