REGION. Am Mittwoch erwartet der TSV Pattensen den abstiegsbedrohten OSV Hannover zum Heimspiel. "Natürlich ist unser klares Ziel, das Spiel zu gewinnen. Aber wir gehen bei den vielen Nachholspielen so langsam auf dem Zahnfleisch", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Der Kader für die Partie steht noch nicht gänzlich fest. "Wir warten ab, ob noch ein paar Verletzte wieder einsatzfähig sind. Es ist momentan nicht einfach für uns", sagt Kock.
Nach der desolaten Leistung und dem deutlichen 1:4 beim SC Harsum will es der Koldinger SV morgen Abend im Rückspiel gegen den selben Gegner besser machen und mit einem sieg den Aufstieg in die Landesliga feiern. "Die Leistung am Sonntag war ganz schlecht, so dürfen wir morgen nicht noch einmal auftreten", sagt KSV-Trainer Marco Greve. Hoffnung macht dem Coach die Rückkehr von Hassan Jaberm Marvin Krüger, Dimitri Kiefer und Maxim Zvezda. "Wir haben morgen wieder mehr Qualität zur Verfügung und ein paar Alternativen mehr. Das sind deutlich bessere Voraussetzungen als noch am Sonntag", sagt Greve.
Nach dem Rücktritt des Trainergespanns Jürgen Willmann/Andreas Sinzenich holte der SV Germania Grasdorf unter dem Interims-Duo Jan Hentze/Klaus Komning am Sonntag das 0:0 beim FC Can Mozaik Hannover. Um weiterhin um den Klassenerhalt mitzuspielen, braucht die Mannschaft morgen Abend gegen den Mühlenberger SV einen Sieg. "Wir müssen gewinnen, das wissen alle im Verein. Wir müssen nochmal Schippe drauflegen, dann klappt es mit dem Sieg", sagt Jan Hentze, der nach wie vor verletzt ist und dem Team als einziger verletzter Spieler nicht zur Verfügung steht.
Die SV Arnum kann mit einem Sieg gegen den BSV Gleidingen auf Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld gleichziehen. "Wir müssen gewinnen, um unsere Titelchance zu wahren. Das wissen wir. Wir wissen auch, dass dafür eine ganz andere Leistung nötig sein wird als gegen die SpVg Laatzen am Sonntag. Die Jungs sind gewarnt. Die Gleidinger haben momentan eine gute Phase und sich mit guten Ergebnissen aller Abstiegssorgen entledigt. Es wird eine schwierige Aufgabe für uns", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Der Trainer kann dabei auf alle Spieler zurückgreifen, auch Björn Graw ist nach seinem Urlaub wieder an Bord.
TuSpo Schliekum trifft Dienstag (19.30 Uhr) erneut auf den VfL Nordstemmen und wird den 3:0-Erfolg vergangenen Sonntag in Nordstemmen bestätigen wollen. Sollte den Gastgebern erneut ein Sieg gelingen, dürfte sich das Thema Abstiegskampf in Schliekum so gut wie erledigt haben. Zudem würde die Mannschaft um Spielertrainer Imad Saadun diesen Gegner in der Tabelle überholen. Eventuell fallen die angeschlagenen Spieler Joy Ledonne und Soyhan Beyazkilic aus, zudem fehlt Kustrim Berisham, er ist in den Urlaub gefahren.
Das Gastpiel beim TV Jahn Leveste Dienstagabend ist für den TSV Pattensen II noch einmal ein Prüfstein. Die Gastgeber belegen den 3. Platz in der Tabelle, haben aber praktisch keine Aussichten mehr auf einen der zwei ersten Ränge. "Das ist eine spielstarke Mannschaft, die sich sicher etwas mehr von dieser Saison versprochen hat", meint TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Personell hat er keine Sorgen, weiß jedoch, "dass wir uns mächtig strecken müssen, wenn wir etwas Zählbares aus Leveste mitnehmen wollen."
5:1 beim SV Algermissen, 2:0 beim TuS Hasede, 2:1 bei VfL Nordstemmen II und 4:2 bei SC Harsum II – damit hat Kreisligist FSV Sarstedt das Halbfinale im Kreispokal-Wettbewerb erreicht, und nun soll Mittwochabend beim TSV Föhrste (1. Kreisklasse) der nächste Sieg eingespielt und damit das Finale erreicht werden. Die Gäste fahren als klarer Favorit in den Alfelder Ortsteil. "Aber FSV-Trainer Fabian Bodenstedt warnt: "Unsere Favoritenrolle ist kein Garant für den Erfolg. Der Gegner hat drei Kreisligisten aus dem Pokal-Wettbewerb geworfen und wird uns hoch motiviert entgegentreten. Die sind nicht ohne." Bodenstedt hat einige angeschlagene Spieler im Kader. Wer eventuell ausfallen, mit einer Blessur ins Spiel gehen wird oder hundertprozentig fit ist, das entscheidet sich erst am Spieltag. Fabian Bodenstedt erwartet in Föhrste eine große Zuschauerkulisse. "Beide Mannschaften haben nämlich auf ihrer jeweiligen Facebookseite groß Werbung betrieben."
