REGION. Wenn die SpVg Laatzen, Tabellenletzter der Kreisliga 3, Sonnabend beim BSV Gleidingen nicht gewinnen sollte, steht der Abstieg fest.. Nur noch drei Spiele und sieben Punkte Rückstand – nur ein Sieg kann dem Tabellenletzten SpVg Laatzen Sonnabend im Lokalderby beim BSV Gleidingen noch vor dem Abstieg retten. Allerdings müssten die Laatzener auch die zwei restlichen Spiele für sich entscheiden und die Mitkonkurrenten am Tabellenende gleichzeitig leer ausgehen. Mit TSV Barsinghausen II kommt zunächst eine lösbare Aufgabe auf die Laatzener zu, doch beim Saisonfinale geht es zum SC Hemmingen-Westerfeld, und dort wird kaum etwas zu holen sein – zumal die SCer eventuell noch Aussichten auf den Gewinn der Staffelmeisterschaft haben könnten. Trainer Nils Noormann wird nur Nico Paule wegen seiner zehnten gelben Karte fehlen. "Ich hoffe, dass wir uns von unserer besseren Seiten zeigen und ein schönes Lokalderby abliefern", nennt Noormann das Ziel für Sonnabend.
"Wir gratulieren unserem Nachbarn zum Gewinn des Kreispokals." Das betonte heute Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, vor dem Lokalderby Sontag gegen den SV Wilkenburg. "Und wir werden aus Respekt vor der Situation der Wilkenburger mit Trauerflor spielen. Wir fühlen mit ihnen, die den Unfalltod ihres Spielers Robert Krage zu beklagen haben." Das Sportliche rückt für Semir Zan in den Hintergrund. Fehlen werden ihm Felix Wheeler (Muskelfaserrriss), Amir Haji Morad (Meniskusschaden), Christian Stavropoulos (Zerrung) und Jonas Flasbarth (Familienfeier). "Wir gehen personell am Stock", sagte Semir Zan. "Wir gehen nach dem Pokalerfolg ganz entspannt in dieses Spiel", sagte SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. Trainer Andreas Fromme könne auf das Personal bauen, das Donnerstag in Kolenfeld den Kreispokal geholt hat. "Der Druck liegt eindeutig bei den SCer", betont Volkwein. "Und darin liegt vielleicht unsere Chance, denn die Gastgeber sind der eindeutige Favorit."
Die Rollenverteilung vor dem Derby zwischen der SV Arnum und dem SV Eintracht Hiddestorf am Sonntag ist klar: Als Tabellenführer wäre alles andere als ein Sieg der SV Arnum eine faustdicke Überraschung. SVA-Trainer Tobias Brinkmann geht mit breiter Brust in das Derby: "Die Jungs brennen, haben sogar am Vatertag vormittags freiwillig trainiert. Wir wissen, dass wir unser Ziel aus eigener Kraft erreichen können und das dafür drei Siege in den letzten drei Spielen notwendig sind." Personell kann der Trainer bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Auf Seiten der Eintracht weiß Trainer Heiko Schöndube um die Schwierigkeit der Aufgabe, geht aber selbstbewusst damit um: "Ein Derby hat immer eine gewisse Brisanz, egal auf welchem Tabellenplatz beide Mannschaften stehen. Und ganz abgesehen vom Titelrennen zwischen Arnum und Hemmingen müssen wir zusehen, dass wir noch ein paar Punkte holen, um im gesicherten Mittelfeld zu landen."
Der bereits als Absteiger feststehende FC Rethen empfängt am Sonntag den TSV Engensen (Platz 8). Der Ausgang der Partie hat für beide Teams keine Auswirkungen mehr auf den Saisonverlauf. Die Gäste können lediglich noch ein paar Plätze in der Tabelle klettern.
