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Fußball-Kreisliga: Der 28. Spieltag im Überblick

REGION. Der 28. Spieltag der Staffel 3 der Kreisliga stand heute ganz im Zeichen der zwei Hemminger Lokalderbys, dabei setzten sich die Favoriten SV Arnum und SC Hemmingen-Westerfeld durch. Der SC Hemmingen-Westerfeld besiegte den SV Wilkenburg 2:1 und bleibt damit dem Spitenreiter aus arnum auf den Fersen. Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend für die Gäste, denn bereits in der 5. Minute sorgte Niklas Römgens nach Zuspiel von Mehmet Yurtseven für das 0:1. In der Folgezeit verpasste es die gut ins Spiel gekommene Mannschaft um Trainer Andreas Fromme, mit heftiger Windunterstützung einen weiteren Treffer nachzulegen. Den erzielten stattdessen die SCer durch Maximilian Bösche (18.). In der 2. Halbzeit hatten nunmehr die Gastgeber den Wind im Rücken und trafen in der 60. Minute – wiederum durch Maximilian Bösche – zum 2:1-Endstand. In der 85. Minute sah der Wilkenburger Henrik Focke die rote Karte. "Sicherlich hatte er ein Foulspiel begangen, das in dieser Form 75mal im Spiel vorkommt. Ich muss erst einmal den Bericht des Schiedsrichters abwarten, was er in dieser Szene gesehen hat. Deshalb kann ich die Karte auch nicht beurteilen. Der Erfolg der Hemminger geht aufgrund ihrer Leistung in der zweiten Halbzeit in Ordnung, nimmt SVW-Pressesprecher Martin Volkwein die Niederlage relativ gelassen hin. SC-Trainer Semir Zan sieht einen nicht unverdienten Erfolg der Gastgeber, räumt aber ein: Es hätte auch unentschieden ausgehen können." In Anbetracht dessen, dass die SCer mit argen Personalsorgen spielen mussten, freut sich Semir Zan besonders über diesen Sieg. Aber: "Das Tor der Wilkenburger ist aus klarer Abseitsposition gefallen", sagt Zan. "Aber zur Entscheidung des Schiedsrichters muss ich sagen, das er ohne Linienrichter hier war, und da kann das passieren." Zan räumt auch ein, dass die Wilkenburger nicht ganz zu unrecht einen Strafstoß eingefordert haben.

SC Hemmingen-Westerfeld: Milenchev, de Vries, Kara, Icguel (90. Brogden), Bösche (85. Kroß), Akcora, Kornagel, Bittner, Kayhan, Wißert, Gerlach (84. Weiss).

SV Wilkenburg: di-Figlia, H. Focke, Weitemeier (ab 67. Niemeyer), Steinmann, A. Focke, Topalli (ab 61. Ulrich), Meister (ab 78. Schievink), Römgens, Niespor, Yurtseven.

Die SV Arnum hat mit dem heutigen 2:0 (0:0) gegen den SV Eintracht Hiddestorf einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Dabei taten sich die Gastgeber aber lange Zeit schwer. Über die gesamten 90 Minuten ging es nur in eine Richtung, nämlich in die des Hiddestorfer Tores. In der ersten Hälfte hatten die Gastgeber mehrere gute Möglichkeiten, doch die Angriffe wurden vom überragenen Eintracht-Torhüter Hozan Partawie zunichte gemacht. Auch in der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, die Überlegenheit der Platzherren war geradezu erdrückend. Es dauerte bis zur 75. Minute, bis eine Ecke von Jakob Angelovski bei Marvin Wlodarski landete, der den Ball freistehend aus vier Metern ins Tor bugsierte. Fünf Minuten später war es erneut Angelovski, der mit einem Pass in die Mitte Felix Rademacher bediente. Der Torjäger verwandelte freistehend zum 2:0. Damit war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen. „Wir haben heute eine sehr gute und vor allem disziplinierte Leistung gezeigt. Die Arnumer mussten an ihre Grenzen gehen, um uns zu bezwingen. Ein glückliches 0:0 wäre heute auch verdient gewesen“, sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. „Dass es schwer werden würde, war mir vorher klar. Es gibt für uns keine einfachen Spiele mehr. Das Wissen, dass wir jedes Spiel gewinnen müssen, scheint den einen oder anderen Spieler etwas zu lähmen. Aber wir waren heute geduldig und wurden letztendlich dafür belohnt“, sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann.

SV Arnum: Engelhardt, Wlodarski, Schnell, Idel, Angelovski (85. Bartel), Hieronymus, Busch (84. Romei), Sturhan, Jordan, Graw (60. Pelz), Rademacher.

SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Pahlavani, Barlak, Jäger, Maass, R. Hassanzada (85. Saris), Zentner, Richter (88. Dammschneider), Onambele (74. Gabor), Ewert, O. Hassanzada.

In der Staffel 1 unterlag Tabellenschlusslicht und Absteiger FC Rethen dem TSV Engensen 0:3 (0:0), dabei fiel das erste Gegentor erst in der 50. Spielminute. Fünf Minuten später traf der Gast zum 0:2, und der 0:3 fiel in der 83. Minute.

FC Rethen: Gehrke, Beuthling, Reinhardt, Witt (78. Thun), Duda, Diekmann, Scheele, Gremmel, Korth, Van-Klaveren (67. Seide), Menge

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