SARSTEDT. In Leinefelde-Worbis in Thüringen fanden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren statt. Ein Startrecht bei dieser Meisterschaft hatte sich das Sarstedter TKJ.-Trio Clemens Nowoczyn in der Altersklasse M80, Karl Scheide (M75) und Andreas Zechmann (M45) qualifiziert. . Die drei Seniorenathleten vom TKJ Sarstedt hatten im Vorfeld bereits ihre erreichten und beim Deutschen Leichtathletik Verband gemeldeten Saisonleistungen vorgelegt und erhielten für die Seniorenmeisterschaften in Thüringen das Startrecht zugesprochen. Mit der Disziplin 300m Hürden hatte sich Karl Scheide eine anspruchsvolle Aufgabe vorgenommen. Der Titel war bereits bei dem Startschuss vergeben, denn gegen den starken Seniorenathleten Guido Müller vom TSV Vatterstetten war von vorn herein kein Ankommen. Der lief mit erreichten 51:94 sec in einer anderen Liga. Karl Scheide erreichte Platz drei. Für Scheide wurden 60:12,06 sec gestoppt.
Eigentlich wollte Clemens Nowoczyn in der Altersklasse M80 an drei Wettbewerben teilnehmen, doch ein geänderter Zeitplan ließ aber nur die Starts im Kugelstoßen und Speerwurf zu. In Leinefelde sah sich Nowoczyn von einer erstaunlichen Anzahl von Mitbewerben in seiner Altersklasse umgeben. Der älteste, aber auch erfahrenste aus dem TKJ-Team, stellte dies bereits im Kugelstoßen fest. Hier erreichte Nowoczyn mit 9,89 m zwar seine beste Saisonleistung, doch die reichte nur für den 6. Platz. Besser lief es für ihn im Speerwurf. Hier konnte Nowoczyn zwar mit 27,23 m nicht seine Saisonleistung erreichen und verfehlte mit Platz vier das Siegertreppchen.
Mit Andreas Zechmann startete über 100m und 200m startete und mit guten Aussichten auf einen Platz auf dem Treppchen. Dies konnte Zechmann gleich im Rennen über 100m beweisen. Da nur acht Teilnehmer ihre Startkarte am Stellplatz abgegeben hatten, entfielen die Vorläufe und so wurde gleich der Endlauf gestartet. In diesem Endlauf bewies Zechmann seine Sprintqualitäten und stürme mit 12,06 sec in das Ziel und hatte sich den 3. Platz und damit Bonze erkämpfen können.
Im Rennen über 200m ist der Sarstedter Nach dem Startschuss volles Risiko gegangen und muss wohlauf die Linie der inneren Bahnbegrenzung getreten sein. Das führte zu einer Disqualifikation. "Ich musste akzeptieren, dass die Kampfrichter wohl recht hatten, denn das ist nicht erlaubt. Ich habe dann im Kampfgericht nachgefragt und man hat mir freundlicherweise noch meine Leistung gesagt. Bei 1,6m/s Gegenwind wären es gute 25,06 sec gewesen und damit wäre ich, ein paar hundertstel Sekunden an Platz vier vorbei gesprintet und wohl Fünfter geworden. Generell waren es anspruchsvolle Wettkämpfe mit starken Gegnern."
