WILKENBURG. Die Wilkenburger – ob Spieler, Trainer, Betreuer oder Zuschauer – müssen sich in den ersten 45 Spielminuten wie in einem Horrorfilm gefühlt haben. Die Rot-Schwarzen waren bei der Saisonpremiere im ersten Spielabschnitt maßlos überfordert, lagen beim Seitenwechsel 0:6 zurück. Nach der Pause betrieben sie mit Nachdruck Ergebniskorrektur, und das ist ihnen auch gelungen. Der 3:6-Endstand ist sicher kein versöhnliches Resultat, aber die Mannschaft hat wenigstens Charakter gezeigt.. Vom ersten Pfiff von Schiedsrichters Leon Kurcz an zeigte sich der SV Ihme-Roloven engagierter, druckvoller – aber nicht um Klassen überlegen. Das 0:6 beim Halbzeitpfiff ist weniger nur der guten Leistung der Gäste, sondern vielmehr der ganz schwachen Vorstellung der Wilkenburger geschuldet. Der SV Ihme-Roloven nahm die Geschenke dankend an, hatte richtig Spaß am Toreschießen. Einen erheblich Anteil an diesem Debakel hatten individuelle Patzer der Wilkenburger.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich, dass sich die Kicker im roten Trikot in der Kabine wohl überlegt haben müssen, sich nicht weiter widerstandslos vorführen zu lassen. Florian Janzhoff (58.), Marius Meister (69.) und Niklas Römgens (76.) sorgten mit ihren Treffern für etwas mehr Erträglichkeit. Das Wilkenburger Trainergespann Markus Kittler/Andreas Fabig wird heute einige neue Erkenntnisse gewonnen haben.
SV Wilkenburg: Partawie (46. Zacharek), H. Focke, Weitemeier, Zierold (46. Römgens), A. Focke, Alps, Meister, Ulrich, Garbe (46. Janzhoff), Cankurtaran, Niespor
