Pattensen

„Wir schaffen das, aber es dauert“

PATTENSEN. In Pattensen gibt es mittlerweile 14 Arbeitskreise, die sich mit dem Thema Flüchtlinge beschäftigen. Insgesamt etwa 120 ehrenamtliche Helfer engagieren sich für die Flüchtlingsarbeit. Heute machte sich die Arbeits- und Sozialministerin Andea Nahles (SPD) ein Bild vor Ort. . Dass die Ministerin heute den weiten Weg von Berlin nach Pattensen antrat, ist Bürgermeisterin Ramona Schumann zu verdanken. Im Mai war die Bürgermeisterin bei einem Townhall-Meeting in Berlin und hat dort die Ministerin kennengelernt und nach Pattensen eingeladen. "Ich habe spontan zugesagt und freue mich, heute hier zu sein. Die Integration der Flüchtlinge in Deutschland ist eine Dauerbaustelle. Wir schaffen das, aber es dauert seine Zeit", sagte Nahles. Die Stadt Pattensen hatte zu dem Besuch im Gemeindesaal der St. Maria Kirchengemeinde auch Flüchtlinge, Pattenser Unternehmer sowie Vertreter des Job-Centers und der Leine-VHS eingeladen. Sie berichteten der Ministerin die Erfahrungen in Bezug auf die Integration der Flüchtlinge.

Das Job-Center hat aktuell 17 Projekte für Flüchtlinge laufen. Auch die Leine-Volkshochschule bietet besondere Kurse für Flüchtlinge an. Unternehmer Werner Gottenströter wünschte sich, dass die Richtlinien für die Einstellung von Flüchtlingen einfacher werden. "Ich war bei einer Veranstaltung des Job-Centers und es war mir einfach zu kompliziert. Wünschenswert wäre ein Katalog mit drei Seiten, wo die wichtigsten Informationen so einfach wie möglich dargestellt werden", sagte Gottenströter. Nach dem Gespräch im Gemeindesaal trug sich Andrea Nahles in das goldene Buch der Stadt Pattensen ein und besichtigte die Unterkünfte am Ostlandplatz, bevor sie wieder nach Berlin aufbrach.

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