REGION. Zum Hemminger Stadtderby kommt es am Sonntag auf der Sportanlage an der Alten Dorfstrasse in Wilkenburg, wenn der gastgebende SV Wilkenburg den SV Eintracht Hiddestorf empfängt. Die Gastgeber gehen nach dem Sieg im Kreispokalspiel beim TSV Goltern mit frisch gestärkter Moral in die Partie und wollen dem Pokal- nun auch den ersten Punktspielsieg folgen lassen. Dabei werden allerdings – ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein – Torwart Hozan Partawie, Stefan Alps, Kevin de Caesteker, Vedat Hasani und Philipp Steinmann wegen Verletzungen sowie die privat verhinderten Florian Janzhoff und Tim Niemeyer nicht zur Verfügung stehen. Dafür steht Marouane Sabir erneut im Kader, wird aber wie schon in Goltern zunächst als "Joker" auf der Bank Platz nehmen. "Wir wollen natürlich die drei Punkte in Wilkenburg behalten und deshalb geduldig auf unsere Chancen warten", erwartet Pressesprecher Martin Volkwein eine spannende Begegnung. Die Hiddestorfer Eintracht hat derzeit keinen Grund zur Freude, dem 0:8 vergangenen Sonntag in Leveste folgte Dienstag das 1:6 im Kreispokal-Wettbewerb beim SC Empelde. "Wir fahren trotzdem guter Dinge nach Wilkenburg, denn der Gegner steht mehr unter Druck als wir", sagte heute Dirk Lautenbacher, Trainer der Eintracht. "In jeden Fall ist es für beide ein richtungsweisendes Spiel." Sein Torwart Dominik Di-Figla hat zwar seine Rot-Sperre abgesessen, ist aber in den Urlaub gefahren. Ansonsten hat Lautenbacher personell keine Nöte. Was sich die Gäste ausrechnen? "Mal abwarten, wie sich das Spiel entwickelt, aber wir würden schon gern gewinnen", sagt Dirk Lautenbacher.
Sind wieder Tore garantiert? TSV Pattensen II ist mit dem 2:7 in Harenberg gestartet und hat danach den SV Weetzen 7:4 besiegt – das sind 20 Tore in zwei Spielen. Sonntag fährt die Mannschaft um Trainer Mirko Deesmann zu Tabellenführer TV Jahn Leveste, und der hat sechs Punkte eingespielt und ein Torverhältnis von 12:1 erzielt. "Jahn ist gegen uns der Favorit, aber wir brauchen uns dort nicht zu verstecken", betont TSV-Trainer Mirko Dreesmann die Ausgangslage. "Natürlich müssen wir unser Abwehrverhalten verbessern, aber insgesamt sind wir auf einem guten Weg – auch wenn wir uns noch in der Findungsphase befinden." Fehlen werden definitiv Jonas Thiele und Tomasz Adamczyk, fraglich ist, ob Marius Koch und Maximilian Knoch eingesetzt werden können.
Mit erheblichen Personalsorgen fährt der BSV Gleidingen am Sonntag zum TSV Goltern. Vom 23 Spieler umfassenden Kader werden nur 13 oder 14 Spieler zur Verfügung stehen. "Das ist natürlich alles andere als optimal, zumal wir das Spiel auf Wunsch des TSV Goltern auf Sonntag verlegt haben. Zu dem Zeitpunkt waren alle einverstanden. Umso ärgerlicher ist es nun, dass wir so viele Ausfälle haben", sagt BSV-Trainer Michael Küpper. Trotz der ungünstigen Vorzeichen will Küpper mit drei Punkten aus Goltern zurückkehren. "Wir sind selbstbewusst und wissen, dass wir dort was holen können", sagt Küpper.
