Fußball-Kreisliga: Der 7. Spieltag
REGION. Zu einem mühsam erkämpften 2:1 (1:0)-Sieg kam der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den SV Weetzen. Dabei begann die Partie durchaus gut für die Platzherren, denn bereits in der 8. Minute sorgte Niklas Römgens mit einem Heber aus gut 20 Metern über den zu weit vor seinem Tor stehenden Weetzener Torwart Florian Badstieber für die 1:0-Führung. Doch statt Ruhe ins Wilkenburger Spiel zu bringen, wirkte die frühe Führung eher wie ein Schock für die Gastgeber. Statt die sich bietenden Torchancen konsequent auszuspielen, kam der finale Pass zum Mitspieler nicht an und zahlreiche gute Chancen wurden dadurch leichtfertig vertändelt. In der 54. Minute bekamen die Gäste dann einen Freistoß zugesprochen, den Björn Scheuermann mit einem Heber über die Wilkenburger Abwehrmauer zum 1:1 direkt verwandelte. Dennoch erarbeitete sich die Heimmannschaft weiterhin gute Torchancen, scheiterte aber mehrfach am gut reagierenden Weetzener Torwart oder brachte den letzten Ball nicht erfolgversprechend zum Mitspieler. Es dauerte bis zur 88. Minute, ehe Schiedsrichter Edwin Sylla nach einem Foul an Wilkenburgs Stürmer Niklas Römgens auf Strafstoß entschied. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 2:1-Siegtreffer. Dennoch war Trainer Markus Kittler wenig angetan ob der Leistung seiner Mannen: "Verdient haben wir den Erfolg nicht. Das war die schlechteste Saisonleistung seit unserem Amtsantritt. Also Mund abputzen und uns schleunigst auf das nächste Spiel konzentrieren."
SV Wilkenburg: Zacharek, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, A. Focke, Meister, Römgens, Ulrich, Müller (46. Topalli), Yurtseven (75. Memis), Cankurtaran (46. Höpner).
1:3 (1:1) beim bisherigen Tabellenletzten TuS Seelze verloren – der SV Eintracht Hiddestorf kommt aus dem Tabellenkeller nicht heraus. Das 1:0 (37.) glich Reza Hassanzada zwar noch mit einem sehenswerten Tor aus (42.), aber im 2. Spielabschnitt brachte das Eigentor von Marco Maass (58.) die Gäste auf die Verliererstraße. In der 68. Spielminute machten die Seelze den Sack zu, sie kamen zum 3:1. "Nach dem zweiten Gegentor war bei uns ein Bruch im Spiel", räumt Dirk Lautenbacher, Trainer der Gäste, ein. Ärgerlich für den Verlierer: die drei Tore sind aus Standardsituationen gefallen. "Zwei dieser drei waren noch nicht einmal echte Torchancen", zeigt sich Lautenbacher heute frustriert. "Und wir bekommen die Dinger vorn nicht rein. Wir kriegen das mit unseren Tormöglichkeiten einfach nicht gebacken."
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Maass, Valett, O. Hassanzada (58. Ewert), Aigüzel (83. Schihaab), Gabor, Khelifi, Kazhai, Özdemir, R. Hassanzada, Sarsi (46. Zentner).