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Fußball im Bezirk: Der 10. Spieltag in der Vorschau

REGION. Der TSV Pattensen will weiterhin in der Spitzengruppe der Landesliga bleiben. Dafür müssen am Sonntag drei Punkte beim OSV Hannover her. "Das wird eine spannende und schwierige Aufgabe für uns. Der OSV ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft mit sehr guten Spielern wie Ferhat Bikmaz oder Ertan Ametovski", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Es komme vor allem darauf an, wieder mutiger in der Offensive zu werden. "Gegen Steimbke waren wir da zu passiv. Da müssen wir am Sonntag spielfreudiger werden", sagt Kock. Personell hat er keine sorgen, alle Spieler sind einsatzbereit.

Für den Koldinger SV steht am Sonntag das erste Spiel unter dem neuen Trainer Diego de Marco an. "Wir sind klarer Außenseiter. Der TuS Sulingen ist gespickt mit Spielern, die höher gespielt haben. Eine sehr starke Truppe", sagt de Marco. Trotzdem ist er optimistisch, zu punkten. "Meine persönliche Bilanz gegen Sulingen ist ausgeglichen, von daher glaube ich daran, das wir was holen können", sagt de Marco. Das soll vor allem über die schnellen Außenspieler geschehen, aus einer kompakten Defensive heraus. "Wir dürfen uns nicht zu weit hinten reinstellen, dann werden nicht erfolgreich sein. Ein Punkt ist möglich, drei Punkte wären sicherlich eine Überraschung", sagt de Marco, der bis auf Dimitri Kiefer (Leistenzerrung) den gesamten Kader zur Verfügung hat.

Die SV Arnum fährt am Sonntag zum Spitzenspiel zum SV Gehrden. "Wir sind zwar momentan Tabellenführer, aber der SV Gehrden ist am Sonntag Favorit. Das ist einer der Meisterschaftsfavoriten, das wird eine spannende Aufgabe für uns. Aber wir haben keine Angst, ganz im Gegenteil. Wir haben in dieser Saison schon mehr als nur einmal gezeigt, das wir gegen Spitzenteams gewinnen können. Wir haben Selbstvertrauen", sagt Brinkmann. Der Trainer wird die Viererkette aufgrund des Urlaubs von Jakob Angelovski etwas umstellen müssen, Lars Jordan ist nach abgesessener Rotsperre wieder eine Option für das Mittelfeld. "Wir fahren nach Gehrden, um zu gewinnen. Der Druck liegt definitiv beim Gegner, von daher bin ich für Sonntag ganz entspannt", sagt Brinkmann.

Der SC Hemmingen-Westerfeld empfängt am Sonntag den TSV Barsinghausen. Nach einem mäßigen Saisonstart haben sich die Gäste mittlerweile auf Platz 5 gesteigert. "Eine starke Mannschaft, die letzte Saison aus der Landesliga abgestiegen ist und weitestgehend zusammen geblieben ist. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns. Aber wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte in Hemmingen behalten", sagt SC-Trainer Semir Zan.

Mit dem SC Rinteln erwartet der SV Germania Grasdorf die schwächste Abwehr der Liga. 40 Gegentore haben die Rintelner bereits schlucken müssen. "Das ist eine ganze Menge. Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit dem Gegner beschäftigt. 40 Gegentore, viele Verletzte, neuer Trainer. Die haben schon einiges erlebt in dieser Saison. Wir müssen geduldig spielen, um den Gegner zu bezwingen", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Die Innenverteidigung ist am Sonntag wieder komplett. Sorgen bereitet Komning die Sechser-Position, weil Chrandip Badwal nicht mehr zur Verfügung steht – er studiert ab sofort in Greifswald. Dafür wird Sanel Rovcanin auf die Mittelfeldposition rutschen. "Ich gehe davon aus, dass es ein unangenehmes Spiel für uns wird. Wir wollen und müssen gewinnen, um den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern. Dafür müssen wir am Sonntag alles geben", sagt Komning.

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