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Fußball-Kreisliga: Der 10. Spieltag im Rückblick

REGION. Das ist ein Rückschlag für den SV Eintracht Hiddestorf, gegen den Nachbarn SV Ihme-Roloven ging das Heimspiel 1:3 (0:2) verloren. Damit ist die Eintracht in der Tabelle auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Nach dem 0:2-Halbzeitrückstand durch die Tore in der 2. und 41. Spielminute drängte der Gastgeber auf die Resultatsverbesserung, und nach dem 1:2 (76.) durch Konan Koffi keimte Hoffnung auf wenigstens einen Punkt auf, aber nur fünf Minuten danach erhöhte der Geger auf 1:3, damit war das Spiel entschieden. Der Eintracht fehlte es heute an der notwendigen Durchschlagskraft im Angriff, der Gegner wurde kaum in Bedrängnis gebracht – auch wenn die Pfostentreffer von Alexander Zentner (22. und 60.) zuvor das erste Tor der Gastgeber verhindert haben. "Diese Niederlage ist nicht unverdient", lautet die Bilanz dieser 90 Spielminuten von Eintracht-Trainer Dirk Lautenbacher. "Die Ihmer waren beim Zug auf unser Tor agressiver und wir haben und zu dumm angestellt, um selbst noch Tore zu schießen."

SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Pahlavani, Ewert, Onambele (46. Özdemir), Valett, Adigüzel (11. Zentner), O. Hassanzada, Koffi (67. Saris), Khelifi, Kazhai, R. Hassanzada.

Spannender als unbedingt nötig machte es der SV Wilkenburg beim 3:2 (1:0)-Heimsieg über Aufsteiger SG Bredenbeck. Dabei führten die Gastgeber nach 64 Minuten scheinbar beruhigend 3:0, mussten danach aber nach zwei Bredenbecker Gegentoren in der 72. Minute und 84. Minute noch um den Sieg bangen. Kurz vor Spielende verhinderte Wilkenburgs Torwart Hozan Partawie mit einer Glanzparade den durchaus möglichen Ausgleichstreffer und rettet damit den Sieg seiner Mannschaft. Das 1:0 besorgte Mehmet Yurtseven mit dem 1:0 (in 39.) Minute. Nach dem Seitenwechsel baute Marius Meister die Wilkenburger Führung mit einem Doppelschlag in der 56. Minute zum 2:0 und in der 64. Minute zum 3:0 aus. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration auf Seiten der Platzherren nach und so konnten die Gäste durch einen direkt verwandelten Freistoß (72.) auf 3:1 und einen weiteren Treffer in der 84. Minute auf 3:2 verkürzen.mehr reichte es allerdings nicht mehr. Stattdessen hätten die Wilkenburger fast noch auf 4:2 erhöht, doch der einschussbereite Marouane Sabir wurde im letzten Moment von einem Bredenbecker Abwehrspieler gestört. Kurioser Höhepunkt: der bereits ausgewechselte Wilkenburger Mehmet Yurtseven erhielt noch nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marcel Fiebig die rote Karte wegen einer Unsportlichkei "Wir haben verdient gewonnen, und nur das zählt", atmete SVW-Pressesprecher Martin Volkwein nach dem Sieg erst einmal tief durch.

SV Wilkenburg: Partawie, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier (76.), A. Focke, Meister ( 84. Niemeyer), Römgens, Müller, Yurtseven (84. Sabir), Höpner, Niespor.

Mit einem Punkt im Gepäck kehrte der BSV Gleidingen heute vom SV Weetzen zurück. "Die Weetzener haben sich im Vergleich zur letzten Saison verbessert. Insgesamt war es für uns ein Punktgewinn, wir hätten auch verlieren können", sagte BSV-Trainer Michael Küpper nach dem Spiel. David Kahl hatte den BSV in der 14. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel hielt BSV-Torhüter René Seemann einen Elfmeter (65.). Wenige Minuten später flog ein Weetzener mit der gelb-roten Karte vom Platz. "In Überzahl haben wir es nicht gut gemacht. Statt das Ergebnis zu halten, sind wir nach vorne gerannt", sagte Küpper. So erzielten die Gastgeber in der 70. Minute den Ausgleich und in der 75. Minute sogar die Führung zum 2:1. Das 2:2 erzielte der eingewechselte Kevin Barz in der 83. Minute. "Aufgrund des späten Ausgleichstreffers bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Leider waren wir in Überzahl nicht dominant genug, nach vorne hat uns einfach das Tempo gefehlt", sagte Küpper.

BSV Gleidingen: Seemann, Ghazzi, Rücker, Arndt, Römermann (80. Barz), Tschammer, Asensio-Hoyos, S. Kahl, F. Kalski (64. J. Kalski), Aydogan (76. Gross), D. Kahl.

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