Fußball-Kreisliga: Der 11. Spieltag im Rückblick
REGION. Das ist ín der Kreisliga 3 rekordverdächtigt: Die 2. Vertretung des TSV Pattensen ist nach dem heutigen 2:0 (0:0)-Erfolg beim SV Ihme-Roloven seit 740 Spielminuten ohne Gegentor. Der bisher letzte Gegentreffer dieser Saison fiel am 3. Spieltag in der Partie beim TV Jahn Leveste, als der Gastgeber in der 70. Spielminute zum 3:1-Endstand traf. Die Tore zum Sieg in Ihme-Roloven erzielten Deik Wehner (53.) und Jonas Thiele (82.). Nach dem Führungstor hatten die TSVer einige bange Minuten zu überstehen, der Gastgeber drängte mit Nachdruck auf den Ausgleich, vergab auch zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten. Allerdings hatten die Gäste noch eine faustdicke Möglichkeit, in der Schlussphase auf 3:0 zu erhöhen, als Peit Seemann der Ball versprang, als er diesem zum freien Deik Wehner passen wollte. "Unser Sieg geht in Ordnung, wir waren über die 90 Minuten gesehen die etwas bessere Mannschaft", sagt TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Er räumt aber ein, dass es ein schwer erkämpfte Erfolg ist. "Wir haben Geduld gezeigt und sehr diszipliniert gespielt", freut sich Dreesmann.
TSV Pattensen II: Tigges, Seidensticker, Dos Santor, Knoch, Goergen (81. Knoch), Buchmann, Seemann, Weber, Adamczyk (88. Göllner), Thiele, Wehner (77. Luczak)
Durch das späte Tor von Lars Röttiger hat der SV Eintracht Hiddestorf heute bei 05 Ronnenberg 0:1 (0:0) verloren und bleibt damit Tabellenvorletzter. In den ersten 45 Spielminuten war der Gastgeber eindeutig überlegen, "wir haben in dieser Phase nicht stattgefunden", moniert Eintracht-Trainer Dirk Lautenbacher. Doch seine lautstarke Halbzeitpredigt hat Wirkung gezeigt, nun bestimmte die Eintracht das Spiel, wurde aber nicht belohnt. "Ich kann es langsam nicht mehr hören, wenn uns eine gute Leistung bescheinigt wird, die einen Punkt verdient gehabt hätte", sagt Lautenbacher. "Lob vom Gegner bringt uns nicht weiter, dafür können wir uns nichts kaufen." Dass die Eintracht in der Schlussminute eine ganz dicke Torchance nicht nutzte, passt ins Bild.
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Ewert, Pahlavani (60. Onambele), Maass, Valett, Saris (46. R. Hassanzada), Zentner, O. Hassanzada, Gabor (46. Khelifi), Koffi, Özdemir