REGION. Einen 3:2-Heimsieg konnte der TSV Pattensen heute gegen den Titelanwärter Heeßeler SV feiern. Von Beginn an entwickelte sich ein sehr gutes Landesligaspiel mit hohem Tempo. Den ersten Treffer des Tages erzielte Nico Westphal für die Gastgeber in der 19. Minute zum 1:0. Durch einen berechtigten Foulelfmeter glichen die Gäste in der 29. Minute zum 1:1 aus. Nach dem Seitenwechsel sorgte Linus Schnack in der 52. Minute für das 2:1, doch auch dieses Mal hatten die Gäste die passende Antwort und erzielten in der 69. Minute das 2:2. Doch aufgrund der enormen Willensstärke des TSV wurde auch der erneute Ausgleich verkraftet und Sascha Lieber gelang in der 75. Minute der umjubelte Treffer zum 3:2. "Es ging über 90 Minuten munter hin und her. Beide Mannschaften haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Letztlich war der starke Willen meiner Mannschaft ausschlaggebend für den Sieg, auch wenn der Gegner immer brandgefährlich war. Ein großes Kompliment an mein Team, das war heute ein Top-Mentalität auf dem Platz", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach dem Spiel.
TSV Pattensen: Schaar, Schnack, P. Hoheisel, Scholz (80. Mertesacker), F. Hoheisel, Liedtke, Marotzke, Hinske, Westphal (74. Kosien), Mertz (63. Tausch), Lieber.
Nach sieben Niederlagen in Serie konnte der Koldinger SV heute endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Bei der SpVgg. Bad Pyrmont erkämpfte der KSV heute ein verdientes 0:0-Unentschieden. "In der ersten Hälfte war der Gegner näher am 1:0, in der zweiten Hälfte hatten wir die besseren Chancen. Von daher geht die Punkteteilung in Ordnung", sagte KSV-Trainer Diego de Marco, der von einem sehr kampfbetonten Spiel berichtete. Fußballerische Rafinessen waren auf dem katastrophalen Platz in Bad Pyrmont auch nicht möglich. "So einen schlechten Platz habe ich in dieser Liga noch nicht gesehen", sagte de Marco über den Rasenplatz. Trotzdem hatten Sergio Pulido-Leon und Patrick Schmidt in der zweiten Halbzeit jeweils eine große Torchance, doch der Ball fand nicht den weg ins Tor. "Nach den Ergebnissen der letzten Wochen freuen wir uns über diesen Punkt. Jetzt wir daran arbeiten, dass wir nächsten Sonntag nachlegen, um wieder den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen", sagte de Marco.
Koldinger SV: Gläser, Wirt (81. Zvezda), S. Pulido-Leon (72. Musema), Peitrucha, Ische (62. Agaoglu), Rogalski, Krüger, Krumpholz, Schmidt, Cyrys, von der Ah.
Die SV Arnum hat mit dem 3:2-Heimsieg gegen den TSV Algesdorf ihre Spitzenposition verteidigt. Die Gäste gingen zwar in der 21. Minute per Handelfmeter in Führung, doch Jan Hammer gelang nur drei Minuten später der Ausgleich. Direkt vor dem Halbzeitpfiff schaffte Jacques Hieronymus den 2:1-Führungstreffer und spätestens nach dem 3:1 durch Onat Icgül in der 73. Minute befanden sich die Gastgeber auf der Siegerstraße. Das 3:2 in der 90. Minute kam für die Gäste zu spät, um noch auf einen Punktgewinn zu hoffen. "Das war ein absolut verdienter Sieg für uns, wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft", sagte Co-Trainer Torben Zacharias nach dem Spiel.
SV Arnum: Engelhardt, Hammer, Idel, Schnell, Wlodarski, Icgül, Busch, J. Hieronymus, Graw, Angelovski, Romei.
Für den SV Germania Grasdorf war beim TSV Barsinghausen nichts zu holen. Dabei lief es gut an für die Gäste, denn Marc-Kevin Pihl traf nach wenigen Minuten per Freistoß die Querlatte. Durch mehrere grobe Fehler in der Defensive kamen die Platzherren in der 15., 28. und 40. Minute zu vermeidbaren Toren und führten somit schon zur Halbzeit 3:0. "Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass wir im zweiten Durchgang noch mal alles in die Waagschale werfen", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. Nach zwei Minuten war dieser Plan jedoch hinfällig, denn nach einem erneuten Fehler erhöhte der TSV Barsinghausen auf 4:0 – damit war die Partie entschieden. Die Gastgeber leisteten sich sogar den Luxus und verschossen noch einen Foulelfmeter (62.). Die Germanen zeigten heute aber eine gute Moral und kam durch Tore von Ramzi Ouro-Tagba (69.) und Leutrim Ferizi (90.) noch auf 4:2 heran. "Die letzten 30 Minuten machen Mut für die kommenden Aufgaben. Heute haben wir bitter erfahren müssen, dass Fehler sofort bestraft werden. Die Fehlerquote war heute einfach zu hoch, da müssen wir uns schnell verbessern", sagte Komning.
SV Germania Grasdorf: Oelmann, Amin Awdi, Rovcanin, Ouro-Tagba, Engelhard (71. Hanse), Bilgi, Pohl, Buschmann, Burmeister, C. Ferizi (51. Bartick), L. Ferizi.
