Fußball-Kreisliga: Der 14. Spieltag
REGION. Die Serie ist gerissen: TSV Pattensen II war neun Spiele ohne Niederlage, heute gab es beim Tabellenzweiten TSV Kirchdorf das 1:4 (0:2). Die Deisterstädter führten beim Seitenwechsel 2:0 (10. und 30. per Eigentor von Tom Buchmann), erhöhten in der 70. Spielminute auf 3;0, ehe Deik Wehner das Anschlusstor gelang (75.). Den Schlusspunkt setzen die TSVer aus Kirchdorf mit dem 4:1 in der 89. Spielminute. "Heute hätten wir einen sehr guten Tag erwischen müssen, um in Kirchdorf zu bestehen", räumt Pattensens TSV-Trainer Mirko Dreesmann ein. "Der Gegner war präsenter, wesentlich griffiger als wir." Zudem seien die zwei ersten Tore Gastgeschenke gewesen. "Und die hat der Gegner dankend angenommen." Das 1:0 sei eine zu kurze Rückgabe zum Torwart gewesen, beim 0:2 sei solange im Strafraum quer gespielt worden, bis der Gegner in Ballbesitz kam.
TSV Pattensen II: Tigges, Dos Santos (61. Seiboth), Knoch, Görgen, Buchmann, Göllner (57. Wehner), Eilers, Weber, Westphal (77. Gramann), Seidensticker, Seemann.
4:1 (2:0)-Erfolg beim Tabellenletzten TSV Groß Munzel: der SV Eintracht Hiddestorf hat in diesem wichtigen Spiel die drei Punkte geholt. Bis zum Seitenwechsel schafften die Gäste durch die Tore von Reza Hassanzada (15.) und durch den an Stefan Gabor verursachten und Konan Koffi (32.) verwandelten Strafstoß die 2:0-Führung, die durch Yasin Khelifi (52.) und Reza Hassanzada (77.) auf 4:0 ausgebaut wurde. Erst in der 86. Spielminute kam der Gastgeber zu seinem Tor. In der Schlussminute sah der Hiddestorfer Reza Hassanzada wegen Beleidigung eines Gegenspielers die rote Karte. "Mit unserer Leistung und dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber, dass sich Reza Hassanzada zu dieser Beleidigung hinreißen lässt, er ist immerhin für uns kein unwichtiger Spieler", kommentierte Dirk Lautenbacher, Trainer der Hiddestorfer Eintracht, die 90 Spielminuten in Groß Munzel. "Das Ergebnis hätte noch um einiges höher ausfallen können", fügt Lautenbacher hinzu. Die Eintracht hat damit die Abstiegsplätze verlassen.
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Pahlavani, Valett (88. Onambele), Ewert, Aigüzel, O. Hassanzada (46. Saris), Gabor, Koffi, Khelifi (52. Zentner), Özdemir, R. Hassanzada.
Der SV Wilkenburg ist gegen TSV Barsinghausen II über das 2:2 (2:1) nicht hinausgekommen. Das 0:1 (15.) egalisierte Rafael Niespor nur vier Minuten später, und Niespor war es auch, der noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:1 (41.) schaffte. Das 2:2 gelang dem Gast erst in der 90. Spielminute. "Immerhin war der Gegner mit vier Spielern aus seiner ersten Mannschaft gekommen, nicht zuletzt deshalb sind wir mit dem Punkt zufrieden", sagte SVW-Pressesprecher Martin Volkwein.
SV Wilkenburg: Zacharek, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Meister, Roemgens, Garbe, Höpner, Niespor, Müller, Cankurtaran.
Eine unnötige Niederlage kassierte der BSV Gleidingen heute bei Aufsteiger TSV Gestorf. 1:3 hieß es nach 90 Minuten aus Sicht des BSV. In der ersten Halbzeit begann die Gäste spielbestimmend und gingen durch Dennis Asensio-Hoyos in der 5. Minute in Führung. "Die erste Halbzeit war das okay, aber der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft, unsere Normalform zu erreichen", sagte Co-Trainer Torsten Rücker nach dem Spiel. So glichen die Gestorfer in der 51. Minute per Handelfmeter zum 1:1 aus. In der 66. Minute erzielte der Aufsteiger das 2:1. Kurios: In der 80. Minute gab es erneut Elfmeter wegen eines Handspiels. Den ersten Versuch hielt René Seemann, doch der Schiedsrichter ließ des Strafstoß wiederholen, weil sich Seemann angeblich zu früh bewegt haben soll. Der zweite Versuch wurde dann von den Gastgebern zum 3:1 verwandelt. "Die Niederlage haben wir uns heute selbst eingebrockt. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg für die Gestorfer berechtigt", sagte Rücker.
BSV Gleidingen: Seemann, Barz, Ghazzi, Schrader, S. Kahl, Tschammer, Asensio-Hoyos (46. Küpper), Gross, Özdemir, Aydogan, D. Kahl.