Laatzen

Ortsrat Laatzen: Kein guter Auftakt in die Wahlperiode

LAATZEN. Erwartungsgemäß ist heute Abend im Sitzungssaal des Rathauses erneut Alexander Muschal einstimmig als Ortsbürgermeister bestätigt worden, der Sozialdemokrat war von den Christdemokraten vorgeschlagen worden und in offener Wahl gewählt. Zu Turbulenzen ist es bei der Wahl der zwei stellvertretenden Ortsbürgermeister gekommen, die das Amt beschädigt haben. . Zwar sind Siegfried Guder (CDU) und Britt Wischhusen (Bündnis 90/Die Grünen) auf Vorschlag der SPD-Fraktion gewählt worden, allerdings nicht in offener, sondern in geheimer Abstimmung. Die geheime Wahl Guders wurde von Gerd Apportin (Bündnis 90/Die Grünen) beantragt, die Wischhusens von Siegfried Guder. Während Guder im ersten Wahlgang mit 13 Ja-Stimmen, bei zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung mehrheitlich gewählt wurde, fiel die Bündnisgrüne mit nur acht Ja-Stimmen im ersten Wahlgang durch, ihr fehlte bei 16 anwesenden Ortsratsmitgliedern eine Stimme zur vorgeschriebenen absoluten Mehrheit.

Den zweiten Wahlgang monierte Dirk Weissleder (FDP): "Auf diesem Stimmzettel gab es nicht die Möglichkeit, für Ja, Nein oder Enthaltung zu stimmen, das halte ich rechtlich für nicht haltbar", argumentierte der Liberale und warf damit der Stadtverwaltung eine Verfehlung vor. Er beantragte die Wiederholung des zweiten Wahlganges. Dabei stimmten elf Ortsratsmitglieder für Britt Wischhusen.

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