REGION. Ein "zähes Ringen" erwartet Hanno Kock, Trainer des TSV Pattensen, Sonntag gegen die TSV Burgdorf. "Die stehen auf einem Abstiegsplatz und werden sicherlich alles geben, um bei uns zu punkten. Auf der anderen Seite müssen wir es schaffen, schnell in die Partie zu finden und in den Rhythmus zu kommen", sagt Kock. Das Hinspiel hatten die Pattenser souverän 4:0 gewonnen. "Wenn wir es wie im Hinspiel wieder schaffen, unsere Qualität auf dem Platz zu zeigen, dann werden wir auch dieses Mal wieder als Sieger den Platz verlassen", sagt der Trainer. Personell muss der Trainer auf den verletzten Simon Hinske sowie auf Tim Hofmann (Studium) und Christian Tausch (Urlaub) verzichten.
Der Koldinger SV wartet immer noch auf den ersten Heimsieg der Saison. Der soll Sonntag gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gelingen. "Beide Mannschaften spielen gegen den Abstieg, von daher erwarte ich ein Kampfspiel", sagt KSV-Trainer Diego de Marco. Das Hinspiel hatte der KSV gewonnen, das soll wiederholt werden. Das soll vor allem mit der richtigen Einstellung gelingen. "Wir wollen den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen verringern und mit einem Sieg Selbstvertrauen tanken", sagt de Marco. Marco Cyrys hat sich Dienstag am Ellenbogen verletzt und wird definitiv fehlen, hinter dem Einsatz von Patrick Rogalski steht wegen Knieproblemen noch ein Fragezeichen.
Der TSV Barsinghausen war in dieser Saison die bisher einzige Mannschaft, die der SV Arnum in der Bezirksliga eine Niederlage beibringen konnte. "Da haben wir etwas gutzumachen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Da passt es gut, dass Arnums Top-Torjäger Felix Rademacher nach Blinddarm-OP wieder fit ist und am Sonntag auflaufen kann. "Das wird unsere Durchschlagskraft in der Offensive deutlich verbessern", sagt Brinkmann. Fehlen hingegen werden Jan Hammer wegen seiner gelb-roten Karte im vergangenen Spiel sowie Björn Graw und Tim Bartel.
Der SC Hemmingen-Westerfeld fährt am Sonntag zum Auswärtsspiel zur TuSpo Schliekum. Die Gastgeber haben sich langsam und fast unbemerkt auf den vierten Tabellenplatz vorgeschoben und sind damit den Hemmingern auf den Fersen. "Nach dem Sieg gegen Egestorf/Langreder am vergangenen Sonntag haben wir uns weiter in der Spitzengruppe festgesetzt, und da wollen wir auch bleiben. Dafür müssen wir in Schliekum punkten, was aber alles andere als einfach wird auf dem tiefen Boden gegen einen spielstarken Gegner", sagt SC-Trainer Semir Zan. Das Hinspiel hatten die Hemminger 4:3 gewonnen und Trainer Zan kennt den Gegner genau. "Wir wissen, wie wir sie schlagen können. Das müssen wir am Sonntag umsetzen", sagt Zan. Julian Zalustowski wird wegen der fünften gelben Karte am vergangenen Sonntag gesperrt fehlen. Zudem fällt Marius Lampe mit Verdacht auf Schambeinentzündung auf unbestimmte Zeit aus. Auch Mustafa Akcora, Gökhan Koc und Tolga Emirzeoglu sind angeschlagen. "Manche Spieler sind körperlich am Limit, es wird Zeit für die Winterpause", sagt der Trainer.
Mit dem VfR Evesen erwartet der SV Germania Grasdorf eines der Top-Teams der Liga. "Die sind extrem spielstark, stehen aber in der Tabelle hinter den eigenen Erwartungen. Auch wenn sie individuell viel Qualität mitbringen, funktionieren sie als Team noch nicht richtig. Deshalb sind sie schlagbar", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Einzig Ramzi Ouro-Tagba wird rotgesperrt fehlen, ansonsten ist der gesamte Kader einsatzfähig.
