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Fußball: SC Hemmingen-Westerfeld verliert das Spitzenspiel

HEMMINGEN. Der SC Hemmingen-Westerfeld hat sich heute nach der 1:2-Niederlage gegen den SV Gehrden nach Aussage von Trainer Semir Zan aus dem Titelrennen verabschiedet. . "Mit der Meisterschaft haben wir nichts mehr zu tun. Nach oben geht nichts mehr und nach unten haben wir auch keine Probleme. Das gibt uns Planungssicherheit für die nächste Saison", sagte SC-Trainer Semir Zan nach der heutigen Heimniederlage gegen den SV Gehrden. Dabei sah es zunächst gut aus für die Gastgeber, denn in der 21. Minute erzielte Malte Uphoff die 1:0-Führung. Diese währte allerdings nicht lange, in der 34. Minute glichen die Gäste zum 1:1 aus. Ab der 43. Minute spielte der SC Hemmingen-Westerfeld in Überzahl, ein Gästespieler sah wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte. "Der Platzverweis hat unserem Spiel nicht gut getan. Ich habe in der Halbzeit auf die Mannschaft eingeredet, dass wir jetzt nicht nachlassen dürfen. Aber es hat leider nicht geholfen, in der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so aggressiv und präsent wie in der ersten Halbzeit", sagte Zan.

Trotzdem hatte Kapitän Mustafa Akcora nach Vorarbeit von Luca Ritzka die große Chance zur erneuten Führung (69.), doch er schoss freistehend aus zehn Metern über das Tor. Das sollte sich rächen, denn im Gegenzug erzielten die Gäste per Distanzschuss das 2:1. "Das war spielentscheidend. Wenn Mustafa das Tor macht, dann gewinnen wir. Aber auch der Schiedsrichter hatte mit seinen Entscheidungen vor allem in der zweiten Halbzeit seinen Anteil daran, das wir nicht in unseren Rhythmus gekommen sind", klagte Semir Zan.

Unterm Strich erkannte der Trainer den Sieg der Gäste an: "Der SV Gehrden hat sehr viel Qualität, es war insgesamt ein verdienter Erfolg für ihn. Wir sind mit der Überzahl leider nicht clever umgegangen. Ich muss den Gehrdenern ein Kompliment für die sehr engagierte Leistung in Unterzahl machen."

SC Hemmingen-Westerfeld: Kroß, de Vries, Uphoff, Emirzeoglu, Kornagel, Koc (71. Bittner), Akcora, Stavropoulos (65. Glockemann), Kayhan, Ritzka, Gerlach.

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