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Tischtennis: Schlussdoppel bringt die Entscheidung

HEMMINGEN. Verbandsligist SC Hemmingen-Westerfeld musste sich beim Tabellennachbarn TSV Algestorf 7:9 geschlagen geben – aber die Gäste beklagen ihre mangelnde „Fan“-Unterstützung.. Es war das schwere Spiel, wie aus Hemminger Sicht befürchtet. Leider ist auch die Planung über den Verlauf nicht ganz aufgegangen, obwohl der SC Hemmingen-Westerfeld gut ins Spiel startete. So konnten die Gäste vor etwa 80 Zuschauern, die bei den vielen tollen Ballwechseln begeistert einen Höllenlärm inszenierten, ein 2:1 nach den Eingangsdoppeln vermelden. Lars Petersen als stärkster Spieler der Liga erwies sich nachfolgend als zu stark für Stefan Schreiber, der aber bei seiner Niederlage phasenweise gut mithalten konnte.

Niklas Otto rang bei seinem Drei-Satz-Sieg seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Patrick Schöttelndreier nieder. Guido Hehmann konnte als Abwehrspieler in seinem 2. Satz einen 10:6-Vorsprung gegen Jörn Petersen nicht ins Ziel bringen und verlor 1:3. Martin Scholz rang in einem furiosen Fünf-Satz-Spiel Christian Steege nieder. Claas Märtens startete übernervös und verlor den spielerischen Faden vollends, als sein Gegner diverse Netz- und Kantenbälle hatte. Seine Niederlage war aus Hemminger Sicht eine Überraschung.

Claus Gottschlich konnte trotz gesundheitlicher Probleme gegen David Matthies 3:1 gewinnen. Anschließend war Niklas Otto gegen die von Lars Petersen beidseitig kraftvoll vorgetragenen Topspins machtlos und verlor klar in drei Sätzen. Die Nummer zwei der Hemminger, Stefan Schreiber, unterlag nur knapp gegen Patrick Schöttelndreier. Martin Scholz war bei seinem 0:3 machtlos gegen Jörn Petersen. Guido Hehmann zeigte gegen Christan Steege wieder solides Abwehrspiel und gewann 3:1. Claus Gottschlich konnte seine 2:1-Führung nicht in einen Sieg umwandeln und verlor am Ende knapp im 5.Satz 9:11.

Claas Märtens hatte sich zwischenzeitlich erholt und schloss zum 7:8 auf. Im Schlussdoppel waren aber die "Petersen-Brothers" zu stark mit ihren Angriffsbällen und machten mit dem3:0-Sieg alles klar zum knappen 9:7 gegen den SC Hemmingen-Westerfeld.

Was gab es am Ende für die Gäste zu vermelden: Man hatte sich sehr achtbar aus der Affäre gezogen, im unteren Paarkreuz konnte das Ziel, ein 4:0 zu verbuchen, nicht erreicht werden. Die Zuschauer, die wie eine (lautstarke und beständig anfeuernde) Wand hinter den Spielern des TSV Algesdorf standen, waren – um es im Fußballjargon zu sagen – der 12. Mann auf dem Platz.

"Traurig ist, dass trotz der Bitten der 1. Herren um Unterstützung durch die Sparte nur ein einzelner "Fan" den Weg nach Algesdorf auf sich genommen hatte. Wer weiß, wenn man solch eine Unterstützung gehabt hätte wie der TSV Algesdorf, vielleicht wäre sogar ein Unentschieden oder ein Sieg möglich gewesen", sagte SC-Trainer Burghard Oestreich.

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