Wasserball: SpVg Laatzen enttäuscht an der Elbe
LAATZEN. Das muss als Enttäuschung gewertet werden: der Zweitligist SpVg Laatzen ist heute Nachmittag bei Poseidon Hamburg II nicht über das 11:11 (2:0, 4:4, 3:2, 2:5) hinausgekommen. Aber es hätte noch schlimmer kommen können, denn die Gäste kamen erst eine Sekunde vor der Schlussirene zum 11:11.
Von Beginn an lagen die Laatzener vorn, einmal sogar mit vier Toren (9:5). Doch im Schlussviertel riss der berühmte Faden, es ging 5:2 an die Hanseaten. "Wir haben uns einerseits von der durch die Schiedsrichter hinein gebrachten Hektik unerklärlich anstecken lassen und andererseit zu viele klare Tormöglichkeiten nicht genutzt", lautet die Bilanz von SpVg-Trainer Carsten Stegen.
18 Sekunden vor Spielende geriet die SpVg Laatzen sogar unverhofft auf die Verliererstraße, als Poseidon 11:10 in Führung ging. Eine Sekunde vor Schluss warf Jens Möller auf das Tor, und irgendwie war er im Spielergewühl plötzlich im Tor – als offizieller Torschütze wird im Spielprotokoll Robin Kaiser genannt.
SpVg Laatzen: Dennis Behrens, Sven Grünberg (3 Tore), Andreas Roth (1), Jens Möller, Malik Mohktar (1), Phillip Stadermann, Nikola Mijokovic (1), Robin Kaiser (1), Tobias Müller (2), Michael Hindemith (2), Jonas Seidel, Björn Richter