LAATZEN. Die CDU Laatzen hatte Sonnabendvormittag zu ihrem Neujahrsempfang eingeladen. Im Mehrzweckraum II des Stadthauses war kein Platz mehr frei. "Dass so viele Gäste gekommen sind, zeigt, wie wichtig das Thema Sicherheit für jeden von uns ist", stellte Paul Derabin, Stadtverbandsvorsitzender der CDU-Laatzen, fest.
Der erst vor wenigen Tagen zum Spitzenkandidaten des Stadtverbandes für die Urwahl zum Landtagskandidaten gewählte Christoph Dreyer stimmte auf den nachfolgenden Redebeitrag ein. "Aus meiner früheren Landtagstätigkeit weiß ich, dass unser ehemaliger Innenminister Uwe Schünemann um die Sorgen und Nöte der Kommunen, aber auch der Bürger weiß. Für mich war er stets ein verlässlicher Ansprechpartner."
In einem fast einstündigen Referat skizzierte der frühere niedersächsische Innenminister wie sich die Sicherheits- und Wirtschaftspolitik Niedersachsens in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Schünemann: "Überwachungskameras und Kontrollstellen schränken uns nicht ein, sie werden von der Polizei zu unserer Sicherheit eingesetzt. Rot-Grün behauptet, dass die Einschränkungen, die sie unserer Polizei auferlegen, unsere Freiheit bedeuten. Ganz im Gegenteil: Unsere Freiheit ist da, wo wir ohne Angst vor Kriminalität auch zu später Nacht durch die Straßen gehen können." Er ging in seiner Rede auch auf die Wirtschaftspolitik der derzeitigen Landesregierung ein. Schünemanns Credo: "Rot-Grün hat es in kurzer Zeit geschafft, dass Niedersachsen in wirtschaftlich guten Zeiten nur im Mittelfeld des Länderrankings zu finden ist. Niedersachsen muss wieder in die Spitze der Länder zurückkehren."
