HEMMINGEN. Weil die Landtagsabgeordnete Gabriela Kohlenberg (Springe) nicht erneut für den Landtag kandidieren wird, muss bei den Christdemokraten für den Wahlbezirk Springe, Wennigsen, Hemmingen und Ronnenberg die Nachfolge der Kandidatur geregelt werden. Der Hemminger Hermann Heldermann hat dafür seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, den Hut in den Ring geworfen.. Bislang gibt es mit Thorsten Luhm aus Springe und Inga Behre aus Wennigsen zwei weitere CDU-Kandidaten. Die Wahl findet am 2. März in der Marie-Curie-Schule in Ronnenberg/Empelde statt. Die Hemminger Union hat noch kein symbolisches Bekenntnis zu Heldermann abgegeben, weil alle Christdemokraten und nicht nur Delegierte der Stadtverbände am 2. März in Ronnenberg den Kandidaten für den Wahlkreis küren werden. "In manchen Ortsverbänden unserer Partei mag es üblich sein, ein Votum für einen bestimmten Kandidaten abzugeben, bei uns nicht", sagte heute Barbara Konze, die Vorsitzende der Hemminger Union, auf Anfrage. Allerdings machte sie deutlich, dass die Hemminger Union voll und ganz hinter Heldermann steht. Zudem verweist Barbara Konze auf den 2. März. Klar sei allerdings, dass sich die Kandidaten bei den Stadtverbänden vorstellen und sich bewerben können, die Hemminger Union kommt dafür am 24. Februar zusammen.
Hermann Heldermann ist in der CDU kein Unbekannter. Dem Hemminger Stadtrat hat er von 2003 bis 2006 als Nachrücker angehört, zudem war er von 2006 bis 2014 Bürgermeister der Stadt Gehrden. In Hemmingen ist er seit geraumer Zeit Flüchtlingskoordinator.
Was ihn bewegt, für die Kandidatur des Landtagskandidaten zu kandidieren? "Ich habe davon gehört, dass Gabriele Kohlenberg aufhören will, und darüber nachgedacht, ob das für mich das Richtige wäre", sagte der 59 Jahre alte Hermann Heldermann heute auf Anfrage. Er wolle etwas bewegen, mitgestalten. Nun wartet er den 2. März in Ronnenberg ab. An diesem Tag können alle Christdemokraten aus Springe, Wennigsen, Hemmingen und Pattensen ihr Votum abgeben.
