Miersch sammelt arbeitsmarktpolitische Eindrücke bei der Initiative für Arbeit
LAATZEN. Für den bevorstehenden Wahlkampf bereitet sich der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete intensiv vor und besucht im Vorfeld viele Einrichtungen in sämtlichen Themenfelder. Heute startete Miersch bei der Initiative für Arbeit und diskutierte mit Olu Arigbabu und Jürgen Nienstedt über arbeitsmarktpolitische Themen. . Die Initiative für Arbeit (IfA) kümmert sich seit vielen Jahren um die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. Die sechs Ehrenamtlichen helfen bei Bewerbungsschreiben und trainieren Bewerbungsgespräche. Doch es geht nicht nur um Bewerbungstraining, sondern oftmals auch um die Bewältigung von persönlichen Problemen der Langzeitarbeitslosen. "Hier ist eine individuelle Betreuung in einer neutralen Atmosphäre wichtig. Von daher wäre es beispielsweise wünschenswert, wenn die Fallberater vom Jobcenter auch außerhalb der Behörde die Gespräche mit Langzeitarbeitslosen führen könnten. Ich weiß, dass das alles andere als einfach ist und dass dafür gewisse rechtliche und personelle Voraussetzungen geschaffen werden müssten. Aber andererseits sind die Folgekosten höher, wenn die individuelle Beratung ausbleibt und der Weg in den Arbeitsmarkt letztlich nicht klappt", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch im Gespräch mit den IfA-Mitarbeitern Olu Arigbabu und Jürgen Nienstedt.
Die beiden Ehrenamtlichen begrüßten den Vorschlag von Miersch. "Es gibt einen Bedarf außerhalb des Jobcenters. Wir stellen eine wichtige Anlaufstelle dar und können auf die persönlichen Umstände der Ratsuchenden eingehen", sagte Arigbabu. Die IfA-Ehrenamtlichen sind immer dienstags im Raum 1.06 des Stadthauses am Marktplatz anzutreffen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Matthias Miersch hat heute wichtige Eindrücke gesammelt und wird demnächst auch das Laatzener Jobcenter für ein Informationsgespräch aufsuchen. Im Rahmen des bevorstehenden Wahlkampfs wird Miersch in den kommenden Monaten etwa 25 bis 35 Informationsbesuche bei verschiedensten Institutionen, Betrieben und Organisationen absolvieren.