Laatzen

Helft Matthias! Gemeinam gegen Krebs!

LAATZEN. Der 35-jährige Matthias Kunkel aus Laatzen ist an einem bösartigen Gehirntumor erkrankt. Ohne entsprechende Therapie sagen die Ärzte eine Lebenserwartung von 15 Monaten voraus. Um die teure Therapie bezahlen zu können, haben Matthias und seine Freundin Sandra einen Spendenaufruf gestartet. . Im November 2016 geht es Matthias Kunkel plötzlich schlecht. Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Schwäche. Ein CT im Krankenhaus liefert die Diagnose: Ein Glioblastom, ein faustgroßer bösartiger Tumor, befindet sich in Matthias‘ Kopf. Am nächsten Tag wird er ins Nordstadt-Krankenhaus eingeliefert, wo der Tumor bei einer riskanten Operation größtenteils entfernt wird. Da er neurologisch aber an lebensnotwendigen Arealen liegt, war eine vollständige Entfernung nicht möglich. Der Tumor lag tief im Stammhirn. Ein Rest ist verblieben. "Die Operation habe ich soweit gut überstanden und grenzt schon an ein Wunder, das ich lebe", schreibt Matthias auf seiner Spendenseite www.helft-matthias.de. Eine Woche kommt der niederschmetternde Befund: sehr bösartiger Tumor mit schnell wiederkehrendem Wachstum.

Von diesem Tag an hat Matthias dem Krebs den Kampf angesagt und und hat im Dezember mit einer Chemotherapie begonnen. Da diese Therapieform gerade im Gehirn sehr schwierig anwendbar ist, schaute sich der Laatzener nach alternativen Therapien um. Im Januar bekam er positive Rückmeldung von einem Arzt in Darmstadt, der eine Immuntherapie sofort beginnen könnte. Der neuartige, gentechnisch hergestellte Wirkstoff Nivolumab attackiert den Krebs nicht direkt, sondern stärkt die Körperabwehr – und ist effektiver und verträglicher als die herkömmliche Chemotherapie.

Da es sich um eine alternative Therapie handelt, übernehmen die Krankenkassen dafür keine Kosten. Deshalb bittet Matthias nun um Spenden, um die 100 000 Euro teure Therapie bezahlen zu können. Spenden können auf der Seite www.helft-matthias.de getätigt werden. "Um alle Therapiemöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können und um eine Genesung zu erzielen, bitte ich euch um eine finanzielle Unterstützung, damit ich mit Euch zusammen gesund werden kann! Das Geld wird ausschließlich für meine Behandlungen verwendet! Sollte es nicht mehr für Behandlungen verwendet werden können, wird es der Krebsforschung und der Hirntumorhilfe gespendet!", schreibt Matthias auf seiner Spendenseite.

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