Laatzen

CDU-FDP-Gruppe setzt auf einen Neubau des Erich-Kästner Schulzentrums

LAATZEN. Das wichtigste Ergebnis der Klausurtagung der CDU-FDP-Gruppe zum Entwurf des Haushaltsplanes 2017 am Sonnabend ist die Festlegung, für einen Neubau des Erich-Kästner-Schulzentrums einzutreten. Die vorliegende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur Zukunft des Schulzentrums an der Marktstraße lieferte den Abgeordneten wichtige Entscheidungskriterien.

"Durch einen Neubau können für die nächsten 30 Jahre finanzielle Vorteile bis zu 6,5 Millionen Euro gegenüber einer Sanierung entstehen", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Dreyer bei der Sitzung.

Als wesentlichste Vorteile bei einer Umsetzung im Rahmen eins sogenannten Totalunternehmermodells sind nach Meinung der CDU-FDP-Gruppe zu erwarten:

– die Schüler werden nicht durch die mehrjährigen Einschränkungen im Rahmen eines Umbaus (Lärm, Umzug) belastet
– wirtschaftliche Vorteile durch eine kostengünstige Abwicklung des Projektes in einer Hand
– eine schlanke und effektive Projektabwicklung, bei der die Stadtverwaltung erhebli- che personelle Ressourcen spart
– die Übertragung von wesentlichen Aufgaben- und Risikobereichen auf den Totalun- ternehmer, da der Auftragnehmer das Kosten- und Terminrisiko trägt
– die Folgekosten des Betriebes eines neuen Gebäudes sinken und
– alle Anforderungen, wie ein moderner Brandschutz und die räumliche Umsetzung der Inklusion, können in einem Neubau optimal realisiert werden

"Das Gutachten hat uns überzeugende Argumente und nachvollziehbare Kriterien und die Berechnung verschiedenster Aspekte geliefert. Das hat uns überzeugt", meinte der FDP-Fraktionsvorsitzende Gerhard Klaus. "Der langjährige und zähe Kampf der CDU-FDP-Gruppe für die Verbesserung der räumlichen Umstände in diesem Schulzentrum führt damit nun endlich zu einem positiven Ergebnis," sagte die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Gundhild Fiedler-Dreyer. Die Opposition hat jetzt in einem Antrag in dieser Sache auch mit einbezogen, dass es darauf ankommt, im anstehenden Planungsprozess besonders die Lehrkräfte, Schüler und die Eltern beider Schulen im Zentrum intensiv zu beteiligen. Damit sollen die Bedürfnisse der Nutzer von Anfang an einbezogen werden.

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