Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz: Kind hängt in Klettergerüst fest
LAATZEN. Etwa 30 Minuten steckte gestern Nachmittag ein 7-jähriger Junge in einem Klettergerüst in Laatzen fest. Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen befreiten den unverletzten Jungen aus seiner misslichen Lage. . Das Kind war auf einem Klettergerüst des Spielplatzes am Kastanienweg (Abenteuerspielplatz zwischen den Häusern Schlehenweg/Kastanienweg) gegen 14 Uhr mit seinem Knie zwischen zwei große Bretter hindurch geraten und kam nun nicht wieder zurück. Die Hilfeschreie (das Kind war am Sonnabendmittag alleine auf dem Spielplatz) hörte eine Nachbarin, diese lief sofort zu dem Jungen und informierte anschließend die Eltern sowie einen nahe wohnenden Feuerwehrmann.
Auch die Erwachsenen schafften es nicht, das Knie wieder rückwärts zwischen den Brettern heraus zu drücken. Das langsam unruhig werdende Kind wurde mit vielen netten Worten und Geschichten beruhigt, das verheulte Gesicht änderte sich langsam. Von einer Leiter aus hielt ein Bewohner den kleinen Kerl von unten fest.
Um 14.21 Uhr wurde schließlich die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert. Die zwölf angerückten Helfer schraubten mit Spezialwerkzeug ein Brett ab und gegen 14.33 Uhr konnte der Siebenjährige schließlich von seinem Vater in den Arm genommen werden. Das Kind blieb unverletzt. Das Brett wurde danach wieder angeschraubt. Im Einsatz waren Polizei und Feuerwehr, von der Laatzener Ortsfeuerwehr waren zwölf Helfer mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.