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Fußball im Bezirk: Der 20. Spieltag in der Vorschau

REGION. Am Wochenende steht in der Landesliga das Derby zwischen dem TSV Pattensen und dem Koldinger SV auf dem Programm. Normalerweise sind die Rollen vom Papier her klar verteilt, doch beim 1:1 im Hinspiel hat der Koldinger SV gezeigt, dass er mit dem Favoriten mithalten kann. "Die Koldinger haben keine schlechte Mannschaft. Ich habe sie am Mittwoch in Ramlingen gesehen. Das wird eine ganz enge Nummer", sagt Pattensens Trainer Hanno Kock. Personell hat der TSV keine Probleme, alle Spieler sind einsatzbereit. Auch die Vorbereitung stimmt den Trainer optimistisch: "Wir haben gut gearbeitet und hoffen, dass es jetzt endlich losgeht. Und es gibt doch kaum etwas Besseres, als mit einem Derby zu starten." Diego de Marco, Trainer des Koldinger SV, hat die 1:4-Niederlage beim SV Ramlingen/Ehlershausen schnell abgehakt. "Wir sind allgemein zu brav für die Landesliga. Das war auch in Ramlingen so. Das müssen wir gegen Pattensen besser machen, um mindestens einen Punkt zu holen", sagt de Marco. Damit meint er vor allem die Zweikämpfe und die Aggressivität. Beim Koldinger SV gilt das Derby als Standortbestimmung. "Das Spiel hat einen anderen Charakter als in Ramlingen. Jeder Spieler brennt auf das Spiel. Im Hinspiel haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt und hätten sogar einen Sieg verdient gehabt. Vielleicht klappt es ja jetzt beim Rückspiel", sagt de Marco.

In der Bezirksliga 3 muss die SV Arnum bereits am Sonnabend beim VfL Bückeburg II ran. "Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Sie haben in dieser Saison schon gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner bestehen können. Das Hinspiel haben wir zwar 3:0 gewonnen, aber der Spielverlauf war längst nicht so deutlich wie das Ergebnis. Wir sind gewarnt und müssen mit höchster Konzentration in das Spiel gehen, um dort zu gewinnen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Personell hat der Trainer kaum Sorgen. Im Vergleich zur Vorwoche fehlt lediglich Jakob Angelovski, der studienbedingt unterwegs ist. "Wir sind jetzt wieder Tabellenführer und wollen es auch bleiben. Deshalb müssen wir in Bückeburg jetzt nachlegen", formuliert Brinkmann das klare Ziel für die Partie.

Der SV Germania Grasdorf reist am Sonntag zur TuSpo Schliekum. Die Gastgeber gelten seit Jahren als spielstarke Mannschaft und haben sich in dieser Saison nach anfänglichen Problemen mittlerweile im gesicherten Mittelfeld der Tabelle festgesetzt. "Die Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Hemmingen haben wir analysiert und abgehakt. Wir fahren nach Schliekum, um dort zu gewinnen und den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Personell sieht es gut aus, bis auf Sanel Rovcanin sind alle Spieler einsatzbereit.

Vor einer machbaren Aufgabe steht der SC Hemmingen-Westerfeld am Sonntag beim abstiegsgefährdeten SV Obernkirchen. SC-Trainer Semir Zan warnt aber davor, das Spiel aufgrund des 8:0-Kantersieges im Hinspiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Da hat bei uns alles gepasst. Das wird am Sonntag sicher anders laufen. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie am vergangenen Sonntag in Grasdorf. Wir müssen geduldig sein und konzentriert zur Sache gehen. Vor allem müssen wir die Kreise der beiden starken Stürmer eingrenzen, da müssen wir höllisch aufpassen", sagt der Trainer. Personell hat sich die Lage zur Vorwoche kaum verändert. "Wir werden wahrscheinlich ein oder zwei A-Jugendspieler mitnehmen, damit wir 14 Spieler zusammen bekommen", sagt Zan.

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