Fußball im Bezirk: Der 26. Spieltag
REGION. Trotz einer ordentlichen Leistung hat der TSV Pattensen heute beim VfL Bückeburg 0:2 verloren. "Uns geht langsam das Personal aus. Heute sind mit Simon Hinske und Ole Teklenburg zwei weitere Verletzte hinzu gekommen, die wahrscheinlich bis zum Saisonende ausfallen werden. Wir mussten sogar unseren Torwart Kai Paulig im Feld einsetzen. Das sagt eigentlich alles", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach dem Spiel. Der Trainer sprach von einem verdienten Sieg für die Gastgeber, weil sie vor dem Tor effizienter waren. Das 1:0 in der 12. Minute resultierte aus einem Konter, mit dem 2:0 in der 76. Minute war die Entscheidung gefallen. "Wir hatten auch gute Phasen heute, aber insgesamt hat uns in der Offensive heute die Durchschlagskraft gefehlt", sagte Kock.
TSV Pattensen: Schaar, Schwedt, Albrecht, Schnack, Liedtke, Teklenburg (32. Westphal), Scholz (71. Kosien), Marotzke, Eilers, Hinske (80. Paulig), Mertz.
Torlos endete heute die Partie zwischen dem Koldinger SV und der TSV Burgdorf. "Insgesamt aus meiner Sicht ein gerechtes Unentschieden mit einem leichten Chancenplus für die Gäste", resümierte KSV-Trainer Diego de Marco nach dem Spiel. Beide Teams neutralisierten sich heute über weite strecken, sodass das 0:0 am Ende in Ordnung geht. "Was dieser Punkt am Ende wert ist, sehen wir am Saisonende", sagte de Marco.
Koldinger SV: Grimpe, Cyrys, von der Ah, Wirt, Richard, F. Pulido-Leon (66. Krumpholz), Pietrucha, de Marco (63. Schmidt), Ische, Krüger (74. Musema), Jaber.
Im Nachbarschaftsderby gab sich die SV Arnum beim SV Germania Grasdorf keine Blöße und siegte am Ende verdient 4:0. Nachdem die Gäste in der ersten Hälfte schon drei Mal Aluminium getroffen hatten, segelte ein Freistoß von Lars Jordan in der 45. Minute durch Freund und Feind zum 1:0 ins Tor. Kurz nach Wiederanpfiff landete erneut ein Freistoß von Jordan im Grasdorfer Tor zum vorentscheidenden 2:0 (53. Minute). "Danach haben wir die Köpfe hängen lassen. Da habe ich den Willen vermisst, sich mit aller Macht gegen die Niederlage zu stemmen", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. Sein Gegenüber sprach hingegen von Toren, die zu strategisch günstigen Zeitpunkten erzielt wurden. "Die Zeitpunkte der ersten beiden Tore spielen uns natürlich in die Karten. Danach kam von den Grasdorfern nichts mehr und deshalb geht das 4:0 auch in dieser Höhe in Ordnung", sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Das 3:0 erzielte Björn Graw in der 65. Minute und den Schlusspunkt setzte Marius Vermehr mit dem 4:0 in der 89. Minute. Er erzielte damit bei seinem Debüt im Herrenbereich gleich sein erstes Tor. Während die Arnumer weiterhin nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer auf Platz 2 stehen, wird es für die Germanen langsam eng im Tabellenkeller. Durch die heutoge Niederlage rutschen die Grasdorfer auf einen direkten Abstiegsplatz. "Nach zwölf Spielen ohne Sieg ist wenig Selbstvertrauen da, das ist doch logisch. Aber wir werden die Jungs aufbauen und können in den verbleibenden vier Spielen den Klassenerhalt noch schaffen", sagte Komning.
SV Germania Grasdorf: Woschee, Engelhard, Ouro-Tagba, Buschmann, Bartick, C. Ferizi (70. Sölter), Pohl, Budny (76. Badwal), Puch, L. Ferizi (67. Özmen), Zimmermann.
SV Arnum: Kruskop, Kelkenberg, Idel, Schnell, Littelmann, Jordan (75. Vermehr), Marquardt, N. Hieronymus (57. Busch), Graw (69. Brinkmann), J. Hieronymus, Rademacher.
Der SC Hemmingen-Westerfeld trennte sich heute leistungsgerecht 1:1 vom FC Springe. Der böige Wind spielte dabei eine entscheidende Rolle. "Durch den Wind waren die Gäste in der ersten Halbzeit im Vorteil und wir dann in der zweiten Halbzeit", sagte SC-Trainer Semir Zan. So gingen die Gäste nach 22 Minuten in Führung. Im zweiten Durchgang erspielten sich die Gastgeber Chance um Chance. Nach Vorarbeit von Michael Gerlach traf Luca Ritzka in der 63. Minute zum 1:1. "Wir hatten noch mehrere richtig gute Chancen, aber letztlich ist es ein gerechtes Unentschieden", sagte Zan.
SC Hemmingen-Westerfeld: Rump, Wißert, Uphoff, Bösselmann, Kornagel, Koc, Stade (46. Haji Morad), Akcora, Ritzka (85. Briem), Bittner (80. Berk), Gerlach.